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24
April
Sehr pragmatisch: Montag ist Feiertag, also hat Sonntag alles auf.
Vor- und Nachteile Italiens
Deutsche Arroganz gegenüber den Italo-Chaoten erscheint mir weniger angebracht denn je. Zunächst einmal zum Bahnsystem: Es ist spottbillig, die Züge sind pünktlich und ausreichend schnell. Verbindungen gibt's problemlos auch in kleinere Dörfer. Dass nicht alle Wagons in den aktuellen Modefarbe renoviert sind, nehme ich gerne in Kauf.
Doch auch die öffentlichen Einrichtungen müssen einen Vergleich nicht scheuen, im Gegenteil: Bei meiner Bewerbung um ein Praktikum helfen Uni und Stadt kostenlos, unbürokratisch und professionell. Wo in Deutschland bekommt man ohne Termin und Warteschlange eine einstündige Optimierung des Lebenslaufes? Irgendwie klappt hier einfach alles und das sogar erstaunlich unbürokratisch. Einfach hingehen, fragen und es wird geholfen. Bei den Exkursionen zahlt die Uni alle Eintritte und die Zugfahrt, es gibt professionelle Theaterdarbietungen (One man show: Dantes Inferno) auf Unikosten, die Seminare sind klein, der Kontakt zu den Professoren direkt. Und das alles an einer Uni mit 40.000 Studenten. Die Hilfsbereitschaft besteht nicht nur an der Uni sondern anscheinend überall: Eine Touristenführerin bot mir heute spontan an, sich für mich bei der Handelskammer in Rimini um ein Praktikum zu kümmern. Wenn die Menschen in anderen Ländern auch so sind, wird mir der schlechte Ruf der Deutschen im Ausland langsam klar. Nachteile: Die Bahnhofsklos. Wer zum Teufel hat diese im Boden versenkten Konstruktionen erfunden und über den gesamten Mittelmeerraum verteilt? Die Dinger haben doch keinerlei Vorteile und nur Nachteile!
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