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11
Februar
Gegen Traumsequenzen in Büchern
Lange Traumsequenzen in Büchern gehen mir zusehends auf die Nerven. Entweder sind sie belanglos oder mit Symbolik überladen, niemals treiben sie die Handlung voran und sprachliches Feingefühl lässt sich anderswo besser zeigen. Will man wilde Phantasie-Welten zeigen, eignen sich Filme dafür viel besser - Michel Gondry ist ein anerkannter Meister.
Beim Lesen von "Der unsichtbare Apfel" springt mir dieses Grundschulwissen förmlich ins Gehirn: Was kann Text besser als Film? Fokussiert den Blick führen - nichts ist so linear wie ein Text, er "zeigt" immer genau ein Wort nach dem anderen. Im Film passiert schon recht viel gleichzeitig. Text kann so Innenleben, Gefühle, Gedanken, Gründe viel genauer und direkter darstellen. Träume aber nicht. Basta.
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