letzte Kommentare: / "weil Design keinen... damals / Da sind wir uns... froschfilm / Ich dagegen glaube,... c. fabry | |
24
März
Alleine durch die Nacht
Also doch. Nicht nur ein Familienurlaub mit zweifellos beeindruckenden Touristenattraktionen. Es beginnt mit einer Party auf der sich junge und erfolgreiche New Yorker treffen. Durchaus trendy, aber nicht die neueste Mode und auch nicht die neuesten Drogen. Auch nicht Manhattan sondern Roosevelt Island, was aber noch besser ist, weil man mit der Seilbahn anschwebt und auf Manhattan rüberschauen kann. Man lobt meinen Sixties-Style, was ich, wie immer, nicht zu verstehen vorgebe. Außerdem solle ich meinen Button des Metropolitan Museum of Art verbergen, sagt die wildeste der Frauen. Man zeige Mueseumsbesuche nicht so herum. Eine leicht betrunkene Kamerafahrt durch die Party und ich bin raus, alleine nachts in New York. Angst habe ich nicht, auch wenn die Stimmen deutlich mehr und deutlich besser nach Gangster klingen. In milden Rausch (einen starken würde ich niemals zugeben) fliege ich zurück nach Manhattan, dort wehen Zeitungsfetzen im eisigen Wind und ein paar Verlorene irren durch die Straßen. Solche Klischees gehen nur alleine. Und dass die Stadt nicht schläft, glaubt man bloß wegen der Lichter und der glitzernden Autolichterflüsse auf dem Freeway.
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