letzte Kommentare: / ... was ja dafür... damals / Schule wirkt nach pelicola delle rane / glaube nicht, dass... c17h19no3


09
November
Machen
Die Vorstellung, dass man immer etwas machen muss, um sich gut zu fühlen. Man kann auch einfach wo sein, oder bei Leuten sein. Dabei sein, eigentlich nichts tun, ein bisschen mithelfen, abends einen Film schauen. Das ist oft sogar besser als großes Programm.

 
 
17
Oktober
Arbeit
Ich mochte die Schulzeit, sage ich immer immer, doch dann sage ich auch, dass dieses ständige abgeprüft werden schon doof war. War es aber gar nicht. Es war anspruchsvoll, aber klar. Und ich konnte das gut. Und hatte ein klares Ende. Und dann gab es viele Ferien. Heute ist alles eher offen, unklar ob ich es gut kann, nichts hat ein klares Ende und Ferien danach gibt es auch kaum. So ist das Leben.

 
 
16
Oktober
Poesiearbeit
Ich dichtete für einen Anlass. Ein paar Stunden, am Abend. Ich kann nicht sagen, wie gut die Gedichte sind. Aber ich kann sagen, dass der Prozess der Produktion mir Freude machte. Ein klares Ziel, eine kreative Arbeit, die in ein paar Stunden beendet werden kann, ein Ergebnis, dass nicht jeder und auch keine KI hätte erreichen können. Dinge schaffen, mit ein bisschen Anstrengung - das freut mich mehr als zu entspannen. Höchst ungesund, langfristig, vielleicht - auch nicht.

 
 
15
Oktober
Nostalgia
Zu Recht verpönt ist die Nostalgie: Rückwärtsgewandt, den Kitsch überhöhend, unkritisch. Sie ist aber auch zu Recht beliebt, ein Hochgefühl, das niemandem schadet und man braucht nicht mal Alkohol dafür. Völlig reuelos nostalgisch schwelgen kann man nur auf Klassentreffen, wenn man sie nicht zu häufig begeht, weil man sich dann doch etwas zu sagen hätte und die Nostalgie gestört würde.

 
 
12
Oktober
Zugfahren
So sind die Zustände: Bei jeder Zugfahrt, die nicht schon mit kompletten Chaos beginnt, bin ich, der Zwangsoptimist, geneigt, zu berichten, dass diesmal alles wunderbar läuft. Das stimmt dann gegen Ende hin oft leider nicht - selbst wenn es ein durchgehender Zug ist, gibt es am Schluss noch einen "Personenschaden". Dennoch reise ich gerne im Zug. Trotz aller Unbill ist Zeit im Zug fast immer "Quality Time" mit Zeit zum Lesen, Musikhören oder auch nur aus dem Fensterschauen. Diese Art produktive Ruhe, die mir sonst oft fehlt habe ich nur in Zügen. Und daher will ich immer glauben, dass diesmal alles rund läuft.

 
 
02
Oktober
Ende
Gehen, wenn es am schönsten ist? Aber wenn es gegen Ende immer schöner wird, und man gar nicht will, dass es aufhört?

 
 
28
September
Definition von Glück
Ohne Anstrengung dazugehören, wo man dazugehören will und dafür geliebt werden, wer man ist, nicht dafür was man tut.

 
 
16
September
Niente
Wie hält man das aus, einfach nichts zu tun? Es wird ja überall empfohlen, darin liege das Glück etc.. Aber wie stumpf muss man dazu sein? Nichts denken, das geht doch gar nicht ohne Schlaf? Und dann auch nichts tun? Auf Nachrichten nie reagieren. Einfach komplett stumpf und passiv sein. Einige leben so. Vielleicht machen die wirklich "ihr Ding" und reagieren deshalb auf nichts. Kann nicht nicht.

 
 
26
August
Off
Jetzt aber nochmal richtig Urlaub, wenigstens 1.5 Wochen, direkt am Meer und Italien - genau das richtige Level an fröhlicher Fremdheit und eigener Kompetenz. Der völlig ahnungslose Depp bin ich ungern, aber Urlaub in Deutschland oder englischsprachigen Ländern ist mir zu nah, zu normal, zu verständlich.

 
 
25
August
On/off
Irgendwie bin ich dieses Jahr in eine eher ungesunde on/off Urlaubsplanung geraten. Nie wirklich weg, immer mal wieder eine Woche. Das erhöht den Stress eher, als ihn zu senken. Bald ist das geschafft, dann kann ich endlich wieder in Ruhe arbeiten.

 
 
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