letzte Kommentare: / ... was ja dafür... damals / Schule wirkt nach pelicola delle rane / glaube nicht, dass... c17h19no3


22
August
Stinky Noodlesoups
Ich war nie von Ramen zu begeistern, was auch immer die Leute oder die herzallerliebste Coccinella darin sahen, ich musste an Tütennudelsuppen denken. Fukagawa Ramen hat mich bekehrt - hier ist ein Feuerwerk von Geschmack vorhanden, das würzig komplex schmeckt und so gut wie Salz, nur ohne zu viel Salz.

 
 
20
August
Der Ärger überwiegt
Ich sehe, wie Leute Ärger mit ihren Immobilien haben und durch den Kauf wenig Geld. Daher will ich keine Immobilie. Vermutlich, weil ich die Freude daran nicht sehe - ich sehe nicht die gute Care-Arbeit, die Sinn stiftet.
Beweis: Bei der Frage, ob ich Kinder haben wollte, sah ich natürlich den Ärger und die Arbeit, war mir aber sicher, dass Sinn und Freude überwiegen. So war es dann auch. Ich bin Hellseher für mich selbst, das kann nicht jeder.

 
 
07
August
Trauma
Ich glaube, man kann knoblauchhaltige Speisen so vorsichtig essen, dass man danach nicht stinkt.

 
 
06
August
Echt
Authentizität wird als Kriterium oft verlacht, zumindest von kunstsinnigen Freunden. Es stimmt aber nicht, die Simulation ist immer viel schlechter als die echte Welt. Case in point: Beim Teamevent steuern wir ferngesteuerte Autos, die beim Crash die Fahrer in die Luft schleudern. Simples Spiel, das nur Spaß macht, weil es echt ist. Als Computerspiel würde es niemanden hinter dem Ofen hervorlocken, auch wenn da sowieso niemand sitzt, außer Katzen. Aber auch die mögen echt flitzende Autos lieber als Computerspiele.

 
 
17
Juli
Urlaubsreif
Manche zelebrieren vor den Ferien ihre Urlaubsreife. Bei Lehrern kann ich das verstehen, da ballt sich vieles. An Weihnachten ist es überall so. Aber im Sommern, in vielen normalen Leben - warum hassen die Leute ihren Alltag so? Und wenn, warum ändern sie ihn dann nicht zumindest langfristig so, dass sie eigentlich keinen Urlaub bräuchten. Komplett geplättet in den Urlaub fahren, das scheint mir kein kluges Konzept. Vermutlich ist es so wie in der Liebe: Manche mögen und schaffen eher die Ausgeglichenheit, andere zieht es in die Extreme und grundsätzlich ändern lässt sich das nicht.

 
 
09
Juli
Hip
Ok, ich höre bald auf damit. Sind wir jetzt endgültig im Berliner Lifestyle angekommen? Gameshow Teamevent während meine Frau in den noisyrooms mit ihrer Band probt. Am nächsten Tag Officewarming-Party eines Impactfunds während meine Frau sich in Rollschuhartistik übt. Freitag: Wandertag.

 
 
06
Juli
Multi
Freitag: Besuch bei Yoko Ono, dann edel Essen im Restaurant des Freundes einer französischen Freundin. Samstag: Abkühlung im See und sich von der indischen Mutter eines Schulfreundes der Tochter bekochen lassen. Sonntag: Besuch einer Diskussionsrunde feministischer Krimiautorinnen in einem Gemüseparlament vor einem Krematorium. Nach Diskussionen mit einem Startup-Gründer über Bayes, Wahrheitstheorien, Holismus und AI mit der Mailänder Italienisch-Lehrerin und ihrem wohltrainierten Sohn das Wochenende ausklingen lassen.

 
 
04
Juli
Beese
"Lieber böse, als langweilig." Lebensmotto meiner Mutter, wenn sie das auch erst zugab, nach dem wir alle aus dem Haus waren. Davor gab sie sich hold. Wie hat uns das geprägt? Vermutlich hat es Moral und Regeln optional gemacht, keine strengen Leitlinien, sondern etwas, über das man vielleicht mal nachdenken kann.

 
 
30
Juni
Fake Voice
ChatGPT mit Voicemode versucht menschlich zu wirken. Ich hoffe, diese Simulation von Nettigkeit stärkt unsere Antennen für Authentizität. ChatGPT ist oft so scheißfreundlich nett, dass ich Agressionen bekomme. Dadurch lerne ich, was ich wirklich von Menschen will: Authentizität - und schnelle, korrekte, klare Antworten, kein Rumgeeier mit ständigem "sowohl als auch".
Leider geht es vermutlich nicht allen Menschen so wie mir. Die Leute mögen ja Talkshows mit Helene Fischer und deutsche TV-Drehbücher.

 
 
26
Juni
Pragma
Es gibt schlaue und praktisch begabte Menschen, die früh bemerken, dass sie vieles besser können, als die meisten. Sie schaffen enorm viel und halten sich für überlegen, bei allen Komplexen, die sie haben können. Sie trauen anderen Menschen nicht. Gelegentlich liegen sie dann komplett daneben, weil sie schwer auf andere hören können, da sie sich selbst für überlegen halten. Ich dagegen denke, dass ich fast alles schlechter als andere kann - vielleicht weil ich viele so hoch- und praktisch begabte Freunde habe. Daher muss ich mich immer durchfragen, wurde aber noch kaum enttäuscht - ich vertrauen den Menschen. Mir gelingt wenig alleine, aber mit anderen gemeinsam werden Dinge geschafft. Vielleicht gibt es auch noch eine Menge Amöben, die nur durch ihr Leben treiben und mal was machen und mal auch nicht und nicht groß darüber nachdenken.

 
 
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