| letzte Kommentare: / ... was ja dafür... damals / Schule wirkt nach pelicola delle rane / glaube nicht, dass... c17h19no3 | |
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... neuere Stories
25
Juni
Sinnes-Sommer
Ich halte mich zwar nicht für schlau, bin aber doch ein Geistesmensch, der seinen Körper gerne vergisst. Betonung auf "gerne": Wenn ich ihn nicht fühle, geht es mir gut. Ein schönes Gegenbeispiel ist der Sommer: Die Hitze auf der Haut, Wasser, Schwimmbewegungen, auch Paddeln mit Muskelkraft. Da spüre ich meinen Körper und fühle, dass es gut ist, echt, nicht virtuell, nicht nur im Geist, irgendwie ewiggültig und nicht durch Technik oder Inszenierung ersetzbar.
23
Juni
Praxis-Gap
In der Philosophie bin ich Pragmatiker: Die Wahrheit liegt in der Praxis, im Tun, im Können - nicht in epistemeologischer Theorie. In der Praxis bin ich aber leider eher Theoretiker: Ich sage oder denke mir gerne, wie es gehen müsste, kann es aber nicht. Das macht es mir vermutlich schwerer meine philosophischen Neigungen mit Verve zu vertreten, beziehungsweise macht es sie weniger glaubwürdig.
20
Juni
Luxusprobleme, Definition von:
Ich leihe lieber Geld, als dass ich Schulden bei anderen habe.
17
Juni
Mittendrin
Ich bin beides gerne: Der Normalo unter den Freaks, die mich irgendwie trotzdem mögen und auch der Freak unter den Normalos, die mir gelegentlich gerne zuhören.
Nur der Normalo unter Normalos - das bringt mir nix.
12
Juni
Gebrumm
Wieder ein Abendessen mit Freunden, wo ich mich mindestens ebenso sehr auf die Fahrt durchs heitere Sommergebrumm der Stadt freue, wie auf das Treffen selbst. Aber auch das wird gut.
11
Juni
Gernegroß
Ich hatte neulich einen Call mit einer Runde viriler Männer, alle in ihren 40ern, alle das Herz am rechten Fleck, wir hatten uns vor 10 Jahren gemeinsam für Flüchtlinge engagiert. Die Runde sollte ein nettes Wiedersehen sein, aber die kurzen Updates wurde zu einer unangenehmen Angeberrunde. Jeder musste zeigen, was er tolles auf die Beine gestellt hat, wie viel Sport er treibt usw. Es war traurig. Ein paar Wochen später traff ich mich in einer anderen Runde: Alle schienen die Lust aufs Leben verloren zu haben, man machte halt so weiter, nicht weil man es mochte, sondern weil man nichts anderes zu tun wusste. Niedrige Erwartungen seien der Schlüssel zum Glück, hörte ich und glaube ich - aber was das eigene Leben angeht, muss es doch bessere Wege geben. Echte Neugier behalten könnte eine Möglichkeit sein, oder echte Freundschaften, die tief gehen. Oder: Gut kalibrierte Erwartungen. Wer sich selbst und seine Fähigkeiten gut kennt, kann anspruchsvolle, aber nicht verrückte Ziele setzen und die auch erreichen. Nein! Das ist mir jetzt wieder zu lame und durchkalkuliert. Dann doch lieber groß und verrückt nach dem Familienmotto: nichts ist schlimmer als langweilig.
09
Juni
Bester Urlaub
Paddeln, reden, Musik hören, Schwimmen, Städtchen anschauen, Wellen bezwingen, Regen durchstehen. Geht mehr?
02
Juni
Viel
Ich weiß, dass in meinem Leben viel los ist, wenn ich mich am Montag auf "endlich einen normalen Arbeitstag" freue.
28
Mai
Living the Life
Christian Drosten, Luisa Neubauer und ich plaudern nach dem Vortrag. Das ist kein Traum, sie sind auch, wie alle, "nur Menschen" und total normal. Götter gibt es nicht und vor fast keinen Menschen in fast keinen Situationen muss man Angst haben.
27
Mai
Güte
Ich bin kein Individuum mehr, ich höre einen Vortrag, der mir so gut gefällt, dass ich ihn nicht weiterhören will, ich muss ihn mit meiner Familie hören. Stattdessen Amyl and the Sniffers, weil wir Karten haben, da muss ich mich also reinarbeiten. Aber erstmal 100 Jahre DIW feiern. Living the life.
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