letzte Kommentare: / "weil Design keinen... damals / Da sind wir uns... froschfilm / Ich dagegen glaube,... c. fabry | |
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16
November
Wieder
Wie romantisch schön die Tatsache ist, etwas noch einmal zu tun. Ein Buch noch einmal lesen: Die reinste Form der Liebe. Man lernt dabei nichts, man erreicht nichts, man tickt keine Box. Keine Pflicht wird erfüllt, man lebt den reinen Genuss.
13
November
Kaff
Einen Kaffee pro Woche, das steigert den Genuss und den Kick. Wie so oft, liegt der Genuss im Verzicht und knallt dann doppelt.
11
November
Zwang
Nach dem Spaßpost von gestern wollte ich schreiben, dass ja der Spaßzwang noch schlimmer ist, als kein Spaß. Stimmt aber nicht! Spaßzwang funktioniert voll gut. Und je älter man wird, desto verplanter wird man. Also terminlich verplanter. Man startet verwirrt-verplant in sein Leben, kann spontan Spaß haben, stänkert gegen den Spaßzwang, weil man ihn nicht braucht. Da wird man älter und wird notgedrungen terminlich-verplant, weil alle anderen auch so sind und hat immer noch die Kritik am Spaßzwang intus. Wenn man lebensklug ist, lernt man, welche der alten Wahrheiten nicht ewig währen und welche doch. Denn ewig währt am längsten.
10
November
Sparss
Sagt mir blogger.de jedes Mal seit 2004 dieses: "Willkommen bei 'Ein Froschfilm wird gezeigt!', froschfilm. Viel Spass!"
Guter Rat! Mehr Spaß, weniger Politik, let's do it!
18
Oktober
Glück auf
Glück = Ereignis-Erwartung. So einfach. Aber einfach ist es nicht, seine Erwartungen runterzuschrauben oder das Glück nur im Tun zu finden. Wollen ist menschlich, das Wollen abschaffen zu wollen ist daher zutiefst inhuman. Deshalb funktioniert die "hedonic treadmill" so gut: Sich abstrampeln um etwas zu erreichen ist das urmenschliche Lebensprinzip. Selbst wenn wir wissen, dass es nur schlecht ausgehen kann: Entweder wird die Erwartung erfüllt, dann ist man nicht glücklicher als zuvor. Oder sie wird nicht erfüllt - auch nicht gut. Man muss sich schon sehr gut kennen, um zu wissen, welches Tun glücklich macht.
15
Oktober
Glücksrezept
Glück entsteht aus Ereignis minus Erwartung. Oder einfach im Prozess, ohne Erwartung. Man macht, was man macht, Hauptsache man macht. Es geht nicht um die Ergebnisse. Es sei denn, man weiß sehr genau, was einen glücklich macht. Aber da irren sich alle, immer. Zumindest langfristig. Nur die echten Fans nicht. Aber deren Fantum ist auch eher ein Tun als ein Wollen.
12
Oktober
Jung&Alt
Bei den alten, bei meinesgleichen, fühle ich mich wohler, passender, man kennt sich, den Humor, die Grenzen des sagbaren, die popkulturellen Referenzen, alles ist gut. Natürlich fehlt dann die Energie, wenn alles gut ist. Die echte Aggression hinter den Scherzen, die Relevanz. Daraus folgt naturgemäß: Das Schlimmste(TM) sind lahme Jugendliche ohne jede Energie oder Aggression. Sie wissen das und provozieren oder kokettieren gerne damit. Chill mal dein Leben.
07
Oktober
Kunstbedarf
Nach baierischem Fett, Bier und Oktoberfestvisagen steigt das Bedürfnis nach Kunst, Feinsinn, Wahrheit, Emotionen gegen die Stumpfheit. Nicht pursuit of happiness, die schale Zufriedenheit, die dick und träge macht ist das Ziel, sondern feinnervige Verrücktheit, aber ohne dabei die Kontrolle über sein Leben zu verlieren. Abwechslung ist wohl das große Zauberwort, oder Lebens-ADHS. Da klingt dann Zufriedenheit doch wieder besser.
06
Oktober
Oktoberfest, die erste
Jetzt war ich da, auf der Wiesn. Ja, Musik, Bier, salziges Essen und gute Freunde, das funktioniert ja fast automatisch, wenn die Musik gut genug ist. Und das war sie, am Abend im Zelt. Am nächsten Tag dann andere Freunde, nur noch dumpfe Blasmusik mit dem Gemütlichkeitsjingle alle 10 Minuten. Wir wollen sitzen, reden und essen, da wäre jedes Wirtshaus besser.
02
Oktober
Unheimelichkeit
Der Alkoholkonsum der Profis. In den Festzelten. In München, aber auch ganz allgemein, jedes Wochenende in der Provinz. Was die wegziehen können. Und dann stolz darauf sind, dass nichts passiert. Stolz auf ihre Stumpfheit. Wie kann man so sein? Rein physisch, aber auch von der Einstellung. Grimmig bis neutral sitzen, das Bier heben, eher schweigen als reden oder lachen. Und das jeden Tag. Als Lebenszweck. Und ansonsten funktionieren, ich duchaus anspruchsvollen Jobs. Unheimlich.
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