letzte Kommentare: / "weil Design keinen... damals / Da sind wir uns... froschfilm / Ich dagegen glaube,... c. fabry


28
Januar
Freunde
Freunde sind oder werden Menschen, mit denen ich mich aus unerklärbaren Gründen wohl fühle. Manchmal will ich auch Menschen um mich haben, mit denen das nicht so ist. Out of my friendly comfortzone, Inspiration, Verstörung, Themen, Ehrgeiz können Gründe sein.

 
 
22
Januar
Wollen was man will
Seinen Punkt machen wollen. Wollen, dass Partner, Kind, Freunde das wollen, was man selbst will. Jetzt. Die Erwartung ist da, natürlich will man, was man will, wenn man mal was will. Dieses Anspruchshaltung ist schon allein durch sich selbst begründet, aber selten einlösbar - woher sollen andere wissen, was man will und es gleichzeitig selbst wollen? Vielleicht ist das Maximum, was man erwarten kann, dass niemand häufig etwas will. Dann bleibt Raum für interesselose Fürsorge, weil man ja sonst nichts vorhat.

 
 
18
Januar
Freiheit
Handyfreier Tag heute. Ich mache ja kein Doomscrolling, halte mich für vernünftig in meiner Mediennutzung. Aber eine gewisse Newsletter-Sucht kann ich nicht abstreiten. Ein Tag ohne Handy gibt mir tatsächlich mehr Freude und Freiheit, als ich angenommen hätte.

 
 
17
Januar
Dengel, Dengel
90% Arbeitszeit, jeder zweite Freitag frei. Wie geil ist das denn? So mittel, bisher dengle ich nur rum und mache Sachen, die ich sonst auch irgendwie hingekriegt hätte, nur langsamer.

 
 
16
Januar
Besser ist nicht Besser
Immer diese Business- und Lebensratgeber Menschen, Blogs, Podcasts, Bücher, die annehmen, dass Leben oder Business wäre besser, wenn es besser wäre.
Was würde man tun, wenn man keine Angst vor dem Scheitern hätte?
Ja, vielleicht würde man dann etwas anderes ausprobieren. Aber vielleicht ist ja genau die aktuelle Balance aus Möglichkeiten und Angst die richtige, genau diejenige, die man haben will und die gut ausbalanciert ist.
Ok, zugegeben, wer so denkt, braucht keine Ratgeber. Aber die Ratgeber nehmen mindestens rhetorisch an, dass man sie braucht. Verstanden, das ist ihr notwendiges Marketing und das ich es lese, zeigt mir, warum es funktioniert: Unzufriedenheit mit den Zuständen wecken.

 
 
13
Januar
Minus
Minus vier Grad, ich dachte, ich bliebe besser daheim. Doch weit gefehlt, Sonne, Frische, keine Kälte: Bester Wochenstart.

 
 
09
Januar
Weg
Ich erledige gerne Dinge, aber als ich mich beim Essen dabei ertappe, dass ich mehr Freude daran habe, dass es weg, also erledigt ist, als am Geschmack der Speise, denke ich: Das geht zu weit!

 
 
07
Januar
Ballett
Aus meiner Liebe zu Musik, Tanz und absurden Peinlichkeiten ging ich zu einem Ballettkurs. Natürlich waren nur Frauen da, die elfengleich schon alles konnten. Ich nicht. Außerdem hatte ich altes Sportzeug an, es roch nicht gut. Es war eine Übung in Demut. Ich werde das weiterverfolgen.

 
 
16
Dezember
Geschmack
"Meine Frau und ich: Wir hamm ja auch Geschmack!" sagte einst ein Wohnungsbesitzer bei der Führung durch seine Wohnung. Doch was ist Geschmack, wie erreicht man ihn? Vermutlich nur durch permanente Priorisierung von Geschmack. Und die kann man nicht bewusst priorisieren, man muss sie fühlen und wollen, sonst kommt nur geschmäcklerische Prätention dabei heraus.
Bei Film und Literatur will ich gerne Geschmack haben, hierbei Mist zu konsumieren kommt mir vor wie verschwendete Lebenszeit. Aber Kleidung und Essen? Hier wird mein Geschmacksfokus nur punktuell angeschaltet und mehrheitlich übernimmt die Faulheit, was dazu führt, dass ich eben langweilig aussehe und Durchschnittskost verspeise - und dadurch auch die wirklich guten Sachen nicht kenne und nicht wertschätzen kann. Man kann das auch so wollen: Guten Wein wirklich zu lieben wäre mir zu teuer, ich bleibe lieber in meiner Welt, wo mir mittelguter Wein absolut ausreicht. Und da schauen die Kenner natürlich auf mich herab. Also: Guten Geschmack kann man nicht bewusst priorisieren, nämlich da nicht, wo er dem eigenen Geschmack zuwiderläuft. Wenn man das doch tut, wird man zum Poser. Und Poser zu sein ist niemals guter Geschmack.

 
 
14
Dezember
16
16. Geburtstag hier, Übernachtungsparty. Das ist doch das Partykonzept schlechthin: Vorher Karaokebar, dann alle nach Hause, 6 Matratzen in ein Zimmer, dann wird noch weitergefeiert und keiner muss nach Hause. Besser geht es nicht. Nur meine erwachsenen Freunde sehen das irgendwie nicht ein.

 
 
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Last update: 28. Jan, 09:21
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