letzte Kommentare: / "weil Design keinen... damals / Da sind wir uns... froschfilm / Ich dagegen glaube,... c. fabry | |
27
November
Große Oper
Am Ende einer schmutzigen Gasse tönen aus einem herrlichen Renaissance-Palazzo Opernklänge aus einem offenen Fenster. Ein Duett zweier Mädchen, die sich "Täubchen" nennen. Allein, die vermeintlichen Mädchen zeigen sich bald auf einer säulenumrahmten Terrasse und sind leider schon grauhaarig und alt. Da ihre beneidenswerte Terrasse in einem flachen See steht, gibt es aber einen Ausweg. Eine der alten Damen wird, noch singend, auf die Wasseroberfläche gekippt, dreht sich um und ist um 50 Jahre verjüngt. Zwar ist sie immer noch kein Mädchen, so aber immerhin eine Mittdreißigerin mit rotem Haar, die, arbeitete sie im Einwohnermeldeamt, als kess gelten dürfte.
Erstaunt von der - und vermutlich ein wenig neidisch auf die Verwandlung ihrer Freundin, begibt sich die zweite Dame ebenfalls in den See und verjüngt sich. Bald darauf tauchen die passenden Burschen auf, das Duett wird zum Quartett und man singt, plantscht, tanzt und neckt sich, dass es eine Freude ist. [Der ontologische Status geträumter Melodien]
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