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14
April
Politisch Naiv
Ich halte meine (politische) Naivität für eine Naivität zweiter Stufe, also eine Entscheidung dafür, dass Änderungen zum besseren möglich sind und dass die kritischen Geister, die immer (sehr überzeugend durchdachte) Gründe für die Schlechtigkeit der Welt haben, unrecht haben könnten. Problem dabei: Gegenüber den kritischen ist die gewollte Naivität von einer Naivität erster Stufe nicht zu unterscheiden, da die Argumente gegen die kritischen Zerlegungen in beiden Fällen nicht vorhanden, also eher Gefühle, als Begründungen sind. Vor allem aber auch Zweifel an den so lückenlosen Argumentationsketten der Kritischen, für die immer alles völlig klar zu sein scheint.
…perfiderweise aber besteht das Gros der kritischen Gegenargumentationen aus "Gründen", weshalb etwas nicht funktionieren wird, funktionieren kann, was dem Errichten eines diskursiven Stoppschilds gleich kommt (und mich sehr ermüdet, jedes Mal).
15. Apr, 09:51
flohbude
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