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28
Dezember
Tschick
Es kommt ja nicht mehr so häufig vor, dass ich ein Buch in einem Rutsch durchlese. Bei Tschick war es so und der einzige Vorwurf, den ich dem Buch machen kann, ist, dass es eine leichte Beute macht. Aber das ist ja eigentlich kein Vorwurf, sondern nur eine Bemerkung. Man kann ja nicht ernsthaft immer schwere Kost fordern und außerdem sah man, gerade bei Büchern oder Filmen, auch leichte Beuten oft entwischen. Abseits davon drückt das Buch hervorragend die richtigen Knöpfe und tappt auch sprachlich nicht daneben. Knöpfe drücken, mit Klischees spielen, ins Herz treffen sind im Übrigen als synonym anzusehen. Vergleiche? Moonrise Kingdom und, Überraschung! Catcher in the Rye. Kein erzwungenes drittes Werk, um das Trikolon zu vollenden.
Nach Catcher in the Rye hat sich Franny and Zooey vom selben Autor in die Liste meiner zehn Inselbücher eingegraben. Tschik fand ich rhythmisch zu schnell. Ich musste da so durchhetzen.
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