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21
Juli
Wir sind die Doofsten wenn wir Posen
Das Gefühl der Falschheit von ernsthaft gespielten Männerposen schon in der Pubertät. Dieses ekelhafte Wir-Gefühl, was damit erzwungen werden sollte. Und wie langweilig die Posen waren. Frauenklischees, wie die mysteriösen "Mädelsabende" schienen wenigstens interessant. Aber wohl auch nur aus der Ferne, wenn man nicht dabei war. Vermutlich haben die sich den ganzen Abend über Frisuren unterhalten und sich eben gar nicht halbnackt auf der Auslegeware geräkelt.

 
Ich hab mal eine Theorie gelesen, die sagt, dass die Frauen (XX-Chromosom), wenn sie sich finden wollen, nur in sich hineinhören müssen. Männer dagegen (xy-Chromsom) sind nur die Variante der Grundform menschlichen Lebens und können sich daher durch In-sich-hinein-Horchen gar nicht finden.
Ich finde diese Theorie zumindest gut ausgedacht und hänge ihr daher an. Insofern wäre gar kein Hinderungsgrund, wenn wir Männer unsere Posen als "gespielt" empfinden. Authentischer als gespielt können (und müssen) wir nicht.
 
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Last update: 15. Nov, 09:39
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