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20
Dezember
Podrace
Podcasts nur beim Rennen oder Radfahren. Ansonsten kaum auszuhalten, dieser Mangel an Infromationsdichte. Schneller hören bringt auch nichts, da ist leider meistens nur Gelaber. Doch warum ist das Format so beliebt? Gerade weil nur alle 5 Minuten ein Gedanke auftaucht, der dann breitgelabert wird? Weil man dann schnell wieder einsteigen kann, wenn man kurz auf den Verkehr achten musste? Warum dann nicht mehr Musik? Vielleicht wird aufgrund der Omnipräsenz von Kopfhörern und Internet einfach alles mehr gehört und Podcasts laufen eben mit. Nicht weil sie irgendwas besonders gut könnten. Ausnahmen wie Drosten bestätigen die Regel, aber auch der wird immer länger und wiederholt sich immer öfter.
Ist das bei Fernsehtalkshows nicht mindestens genauso schlimm?
Natürlich, aber Fernsehtalkshows kommen nicht mit dem Anspruch daher, Informationen rüberzubringen - Podcasts in der Regel dagegen schon.
Insofern kann ich Ihnen, Herr froschfilm, aus vollem Herzen zustimmen.
Ich höre so gut wie keine Podcasts, doch "Finding van Gogh - Auf der Suche nach dem legendären
'Bildnis des Dr. Gachet'" vom Städel Museum gefiel mir. Das Bildnis des Dr. Gachet gehörte einst dem Städel, bevor es die Nazis beschlagnahmten und in der Schweiz versteigern ließen. |