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10
Februar
Spannungsfeld zwischen Karriere und Beruf
Die Startupkultur würde Privatleben und Berufliches stark vermischen, wird oft kritisiert. Dabei ensteht der Eindruck, das sei etwas Neues. Dabei war es früher, wie immer, viel wilder. Ganze Hochhäuser oder Wohnsiedlungen haben sich die Konzerne gehalten, Sport, Stammtisch, alles in der Firma, alles normal in den achtzigern.
Wir werden beeinflusst! Denkt mal nach!
Tatsächlich erinnere ich mich, dass es in den Achtzigern als ungesunde Entwicklung galt, dass die Arbeitswelt getrennt vom Familienleben stattfand. Von Entfremdung war die Rede und eben auch von Unvereinbarkeit.
Ich bin noch unentschlossen, wo genau ich da stehe. Die Vermischung von Arbeit und Privatleben finde ich eigentlich ganz schön und vieles wird dadurch leichter und angenehmer - so lange alles im Lot ist. Wenn aber in einem Lebensbereich einiges quer läuft, gibt es kein Entkommen mehr, das wirkt dann oft sehr destruktiv. Für mich persönlich habe ich einen Weg gefunden, die Dinge da zu verbinden, wo es sich für mich lohnt und die anderen nicht nervt und sehr genau darauf zu achten, wann sich ein Gefühl von "lieber nicht" oder "Vorsicht!" einstellt. Das ist ein Balanceakt, aber damit geht es mir am besten. Ich bin aber auch privilegiert. |