Irgendwie bin ich in ein berühmtes Spiel einer Jugendmannschaft von Borussia Dortmund geraten. Die Spieler betreten schon das Feld, ich finde in der Umkleide mein Trikot, das den Namen Axenia trägt und in dem zwei Zettel mit Unterschriften hängen, die wohl Glück bringen sollen. Ich erinnere mich: Das laufende Spiel ist das einzige Spiel, dass die Jugendmannschaft von Borussia Dortumd jemals unter Beteiligung eines Mädchens gewonnen hat. Auf dem Spielfeld bin ich tollpatschig und schlecht - ich kann halt nicht Fußballspielen. In der Pause erkläre ich, dass dieses Spiel berühmt ist und wir es gewinnen werden. Natürlich lacht man mich aus, mich, den Mann aus der Zukunft. Um zu wissen, was Sache ist, greife ich in meine Tasche und finde mein altes Telefon. Ich bin tatsächlich in der Vergangenheit. Es muss ja nicht immer die Kleidung mitreisen.

Teilzeitjob in der Sparkasse: Smartpixel für Reisebuchungen einsetzen und die Provision selber einstreichen.

Früher las ich erst Tampon-Verpackungen, machte Abi, studierte, promovierte und war dann eine Weile recht traurig, weil ich mit der Welt nichts anzufangen wusste. Jetzt jedoch, im Traum, sah ich einen Film der mein Lachen zeigte, in dieser Zeit aufgenommen. Ich war erstaunt, wie echt es klang, wie sogar meine Augen blitzten. Und falsches Lachen geht ja nicht mit echten Augen. Dieser Traum beweist: Aus Gesichtsausdrücken Gefühle ablesen zu wollen ist grober Unfug.

[Beweis durch Traum]

Ideen hat man im Traum, Erinnern und Nachdenken klappt eher nicht. Vorallem klappt auch nicht: Einschätzung der Ideen. Heute: Englische Worte mit K beginnen lassen, damit sie kool, deutsch, retro werden. "Koncern" - so könnte ein Social-Startup heißen, dessen advisory board sich "Konzil" statt "council" nennte. Facebook Deutschland benenne sich um in "Kumpanei Kompanie".

Immerhin Nanunana-Design kann ich träumen: Eine flexible Brille mit 4 Gläsern, 2 runde John-Lenon-Gläser noch neben den eckigen Hauptgläsern.

In meiner Heimatstadt sehe ich mit der alten Mrs. Moneypenny den neuen James Bond. Auf dem Nachhauseweg erkennen mich die Mücken und üben Rache.

Geträumt, ich hätte den Holtrop schon gelesen. Und im Traum an mir bemerkt, wie ich immer dümmer wurde. Nur noch ein sabbernder Manager-Sack, der nichts mehr versteht. Ein fuchtelnder Goetz weckte mich mit Geistesblitzen, die ich leider der ordentlichen, harten Intelligenzarbeit immer vorziehe.

In einer Kunstausstellung bestand das Kunstwerk aus dem Nachbau der Lampenabteilung eines großen Möbelmarkets. Die vielen Lampen blinkten abwechselnd im Rhythmus der Musik. Ein Freund schalt den Einfall "billigen Quatsch". Er hatte Recht.

Weitere Fahrzeugs-Traum-Variation: Aufzüge. Ich will aus einem frei pendelnen Aufzug aussteigen, ein Bein im Aufzug, eines in der Etage. Kräfte zerren.
Real dann später wird mir in einem Aufzug von dessen Tendenz, stecken zu bleiben berichtet. Man unterlasse das. Ich muss dann springen, was eher kein guter Scherz ist. Aber Abenteuerlust ist eine meiner Core-Values.

Ich fahre Rad, eine alte Frau fährt mir mit ihrem Elektrorollstuhl bewusst in die Seite. Ich weise sie zurecht. Darauf sie: "Nicht, dass Sie glauben, ich wäre militant. Ich bin links-olymph!"