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30
Oktober
Klischeetage
Ein Tag in München: Ordentliche Aufgeräumtheit auch der Menschen. Man arbeitet. Was man macht ist eigentlich egal, man kann es sich gut gehen lassen, kauft Grundstücke, baut Häuser am See. Es herrscht eine bräsige Ruhe auch an einem warmen Sonntag drängt man sich nicht in der Stadt. Ankunft Berlin: Ein Hetzen, Schieben und Drängen. Ohne erkennbaren Grund muss geeilt werden, die Tram vollgestopft bis zum Rand, der Mauerpark überquillend an Menschen und verqualmt von den Grillierenden. Ich mag es hier eigentlich, man sagt mir oft ein unnötig erhöhtes Aktivitätsniveau nach. Chillen stresst mich eher. Aber heute war irgendwas zu viel und es war nicht nur meine Müdigkeit die diesen Eindruck erzeugt hätte.

 
 
22
Oktober
Austritt
Titel der Zeit mit grübelnder Dame: ?Jetzt austreten??
Tausende Deutsche müssen nachts raus und stellen sich daher vor dem Zubettgehen genau diese Frage.
Die Zeit kennt ihre Leserschaft und ihre feuchten Träume.

 
 
20
Oktober
Headline der Woche
Slack-Gründer empfiehlt:
Zoom und Teams gehören nicht ins Firmenbüro

https://www.computerwoche.de/a/zoom-und-teams-gehoeren-nicht-ins-firmenbuero,3613016


Stattdessen empfiehlt er Slack. Neutrale Quelle, naturgemäß.

 
 
10
Oktober
Toleranzen
Perversionen, die noch vor kurzem illegal waren und verfolgt wurden gelten heute als akzeptable Spielart und wählbar nach Geschmack. Was sagt es über die Gesellschaft aus, wenn Menschen "Pups" sein können, auf allen vieren Krabbeln zu ihrer Freude und man diese Eigenart nicht als Geisteskrankheit ansieht? Im Mindesten wohl eine Erhöhung der Toleranz auf John Stuart Mill'sches Ausmaß. Solange niemand gestört wird, darf jedeR irr sein, wie er/sie/es will.

 
 
28
September
Rumlaufen
Irgendwie gehört das ellenlange und nervige Rumlaufen zu den Point-and-Click Adventures dazu. Könnte man immer jeden Punkt anspringen, gäbe es kaum eine Chance für Grafik und Musik die Stimmung zu erzeugen. Dieses gemütliche Herbsgefühlt, das man dabei hat. Trotzdem, weniges nervt mehr.

 
 
26
September
Gerichtschats
Ich bin ja Schöffe, bei Gericht. Sag ich immer so, Schöffe bei Gericht. Als ob es anderswo Schöffen geben würde. Aber wissen das die Leute? Aber wissen die, was ein Gericht ist? Denken die immer nur ans Essen? Jedenfalls ist das oft amüsant. Die Kleinkrimellen erfüllen ihre Klischees, fürs Strafmaß entscheidend ist hauptsächlich die Seriosität ihrer Lebenspartner.
Am meisten Spaß haben die Gerichtsdienerinnen, neben denen muss man sitzen. Handynutzung während der Prozess läuft geht gar nicht, auf ihren Computern ist alles blockiert. Aber Outlook geht und auch damit kann man chatten, nur minimal langsamer. Im Gegensatz zu den RichterInnen nimmt man kein Blatt vor den Mund "Hier Asylant und kleinkriminell, ich würd ihn sofort abschieben, Zwinkersmiley, ich schmeiß mich weg!" Ich mich auch.

 
 
16
September
Huch!
Analytische Philosophie kann plötzlich Party und ist cool. Was hab ich verpasst?

 
 
09
September
Maßstäbe
Obwohl ich schon über 10 Jahre in Berlin lebe, kommen mir, mit meiner Kleinstadtprägung, Städte wie Leipzig und Bonn groß vor. Da sind hohe Gebäude, großzügige Fußgängerzonen und die üblichen Stores der großen Marken und ein weitläufiges Stadtzentrum. Berlin mag zwar größer sein, hat aber gar kein richtiges Stadtzentrum. Menschen aus Mexiko City dagen beschreiben Leipzig, auch im Vergleich zu Berlin, gerade zu als dörflich, schnuckelig, klein und ruhig.

 
 
06
September
M:I
Das gibt's also wirklich, Polizeimotoräder, die mit laufendem Motor rumstehen. Könnte ich Motorrad fahren, wäre ich bestimmt draufgesprungen. Als unbescholtener Bürger im milden deutschen Rechtsstaat würde mir wahrscheinlich für eine Runde Polizeimotorad fahren nicht viel passieren.

 
 
29
August
Zugmagie
In Zügen geschieht Unmögliches. Es stehen sich Menschen mit Gepäck in engen Gängen gegenüber, die nicht aneinander vorbeikommen. Dennoch kommen immer alle nach einigen Minuten an ihre Plätze. Magie!

 
 
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