Meine Abneigung gegenüber "Professionellem" und meine Bewunderung von "gut Gemachtem".

Ein Schwätzer bin ich doch. Vielleicht kein Dummschwätzer, wie mir früher vorgeworfen, aber ein Schwätzer auf jeden Fall.

Bei vielen Kitaführungen ist "Projekt" das meistgenannte Wort. Ein Schneeprojekt, ein S-Bahnprojekt, ein Bewegungsprojekt. Mir wird klar, warum die Berliner alle keine Arbeit, dafür aber ein Projekt haben. Das wird denen von Kind an so eingebläut.

[Einbläuen]

Vieles, was bei Rassen verpönt wäre, ist bei Geschlechtern erlaubt. Auf das Buch "Warum Neger tanzen können und Polen klauen" wird man wohl vergeblich warten.

Die Herzlichkeit der innerfamiliären Beleidigungen.

Dass Berlin im Winter weh tut haben wir jetzt erfahren, hoffen wir, dass es im Sommer auch gut tut, wie versprochen.

In der U-Bahn (ja, ich bin wieder in einer echten Großstadt) sagt der eine: "Du, ich glaub' Tiefgründigkeit ist echt unterschätzt."
Das fand ich bemerkenswert, obwohl es vielleicht einfach wahr ist.

Nochmal Kind-Content: Das kleine Nachäffchen ärgert mich, indem es jedes versehentliche "ähm" aus meinem Munde hämisch nachmacht. Doch eben, als ich von H&M sprach, konnte ich wieder triumphieren.

Das Kind sieht (zufällig!) Bill von Tokio Hotel und sagt "Wauwau", was soviel heißt wie "Hund".