Esprit wirbt überall mit #ImPerfect und ich halte es für eine Vergangenheitsform, vielleicht auch weil mir zu Ohren kam, dass Esprit als die gescheiterte Marke schlechthin gilt, was glaubwürdig klingt, denn mit Perfektion wirbt man doch nicht (mehr), viel eher geben perfekte Menschen wie Beyoncé ständig zu, wie imperfekt sie sind.

Die Arbeitsbedingungen bei der Pin-Mail AG sind also derart miserabel, dass nur Helden dort überleben.

In Berlin geht so einiges verloren, es gibt sogar den "allgemeinen Grund und Boden Fundus".

Man ist genervt vom Packen, fahren, schwitzen laufen und dem ganzen Krempel. Beim grün-blauen Liepnitzsee angekommen weiß man aber sofort: Für den lohnt es sich doch. Und hier bin ich dankbar, dass ich nur so weniger Leser habe, voller wird der See jetzt nicht von diesem Beitrag.

"Dein Hunger. Unsere Mission. " So wirbt ein Essenslieferant und mir fällt auf, dass mit den Worten Hunger und Schmerz im werblichen Umfeld meist ihr Gegenteil gemeint ist.

[Update: Wieder mal "das" statt "dass" geschrieben. Und immer wieder Tomaten zu Erdbeeren gesagt]

Die neue always ultra bietet "bis zu 100% Schutz gegen Auslaufen". Anders formuliert hält sie manchmal, in günstigen Fällen, dicht.

Ich denke mir das nicht aus:
Aral Superwash: Richtig guter Kaffee!

Der arme Werber, der sich den Slogan von "meindentist, der Zahnarzt nur für mich" ausgedacht hat, wird jetzt wohl von nämlichem bohrend verfolgt, da seine augenscheinlich zu klein geratene Zielgruppe mit allem Marketingdruck penetriert werden muss, sonst kann sich der Herr Dentist die Serverkosten für seine Homepage bald nicht mehr leisten, von Praxis und Bohrern ganz zu schweigen.

Jeden Sommer wieder frage ich mich, welcher Branding-Experte sich die Sonnencreme-Marke "Sun-Ozon" ausgedacht hat. Also genau genommen frage ich mich nicht, wer sich das ausgedacht hat, sondern ob es ein guter Name ist. Denkt die Mehrheit, ahh, Ozon, schützt gegen UV-Strahlung, gut, kauf ich. Oder doch eher, bää, Ozon ist böse, naja, billig, egal, wird's schon tun?

Ich will mal die Depressiven sehen, die freiwillig bei einer Studie mitmachen, zu der "Emma Emovis" informiert: