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März
Protokoll
Zweimal wurde es wirklich knapp: Vor dem Tempel der Hippness höre ich das Klingen meines im Halbrausch abgefallenen Eherings auf dem Teerboden. Nach fünf panischen Minuten ist er aber gefunden, die Diskoschlange applaudiert.
Vogelgezwitscher, als wir nach Hause kommen und Wolken in einem gelblichen Kontrast, vom Großstadtlicht erzeugt, mich umgebend in der vollverglasten Wohnung. Nach gut drei Stunden Schlaf dann in die S-Bahn, natürlich falsch. Es wird knapp, wenn ich Zug&Flug noch erreichan will. Sehr knapp. An der Bornholmer fahren zwar viele Taxis, aber die sind dank BVG-Streik alle voll. Ich gehe soweit, gewöhnliche Autofahrer an der Ampel anzubetteln. Dann plötzlich zwei freie Taxen, die erste findet 10 Minuten zum Bahnhof unmöglich. New York kann ich vergessen. Die zweite will es wissen und fährt dreimal über rote Ampeln und kümmert sich um kein Überholverbot oder Tempolimit. Der Koffer ist auf der Sitzbank neben mir, ich hechte nach draußen und bin auf die Minute am Gleis. Uff.
Ich wusste schon immer, dass zuviel Gin die Finger schrumpfen lässt. Und man muss rülpsen. Habe ich mir sagen lassen.
Seit wann dürfen die Nachhausegeher hinterher Sprüche klopfen, hm?
(Ich sag Ihnen, das war übel mit dem Ehering. Aber das Herz der Tür ward erweicht, so viel kann man sagen.)
18. Mär, 02:32
spalanzani
(link
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Wenn das Sprüchklopfen war, was ist dann ihr Eintrag? Ich denke dieser Post ist der Schlafenszeit durchaus angemessen, in Sachen Sprücheklopfertum.
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