letzte Kommentare: / "weil Design keinen... damals / Da sind wir uns... froschfilm / Ich dagegen glaube,... c. fabry


28
Januar
Freunde
Freunde sind oder werden Menschen, mit denen ich mich aus unerklärbaren Gründen wohl fühle. Manchmal will ich auch Menschen um mich haben, mit denen das nicht so ist. Out of my friendly comfortzone, Inspiration, Verstörung, Themen, Ehrgeiz können Gründe sein.

 
 
27
Januar
12 Farben
Eine handgeschriebene Liste mit Ernährungsregeln, die sich meine Schwester auferlegt. Das Übliche: Viel Gemüse, weniger Zucker, etc.
Der letzte Punkt erstaunt, dort steht: "Für Perfektion: Jeden Tag 12 Farben essen."

 
 
25
Januar
CreepGPT
Personalisierung, Schmersonalisierung: Als ChatGPT mir sagt, dass mich mein Sohn bestimmt für meinen Humor bewundert, schreit die Familie auf. Sicher, irgendwann hab ich wohl mal eine Erklärung für meinen Sohn verlangt. Aber dass sich ChatGPT das über Monate merkt und dann schleimig professionell in eine Antwort einfügt fühlt sich bedrohlich an. Und fast noch bedrohlicher ist es, dass ChatGPT sofort meiner Aufforderung folgt, alles über meine Familie zu vergessen.

 
 
24
Januar
Lego-Liebe
Nostalgie ist gefährlich, man sollte sich ihr nie vollständig hingeben, sonst verpasst man die guten neuen Sachen.
Am besten ist Nostalgie bei Lego, von dem ich eine Zeit lang dachte, ich könne es nicht mehr so lieben wie früher.
Ich liebe das Design der alten Modelle auf eine nur durch Nostalgie erklärbare Weise. Es müssen die echten Modelle sein, die Haptik ist entscheidend. Bestes Beispiel, das vierspitzige Lego Raumschiff der frühen Achtziger. Funktional völlig gaga, mit zwei Piloten nebeneinander in getrennten Kapseln, aber purer Spaß und Eleganz.
2007 hab ich den Retrotrend nur erträumt, jetzt macht Lego damit natürlich Geld.

 
 
23
Januar
Griff nebens Klo
Stuckiman und Suter - die ideale Lektüre für die Morgen-, Mittag-, und Abendtoilette. Als Buch würde ich das nicht unbedingt bezeichnen, aber es funktioniert wunderbar als besserer Zeitschriftenersatz. Immer ein paar leichtfüßige, auch kluge und verrückte Gedanken zu einer schönen Mischung aus Ernst und Belanglosigkeit. Kann man immer schnell weglegen und jederzeit wieder zugreifen. Greifen Sie zu!

 
 
22
Januar
Wollen was man will
Seinen Punkt machen wollen. Wollen, dass Partner, Kind, Freunde das wollen, was man selbst will. Jetzt. Die Erwartung ist da, natürlich will man, was man will, wenn man mal was will. Dieses Anspruchshaltung ist schon allein durch sich selbst begründet, aber selten einlösbar - woher sollen andere wissen, was man will und es gleichzeitig selbst wollen? Vielleicht ist das Maximum, was man erwarten kann, dass niemand häufig etwas will. Dann bleibt Raum für interesselose Fürsorge, weil man ja sonst nichts vorhat.

 
 
21
Januar
Geschmack
Max Goldt sei geschmäcklerisch, hörte ich vor vielen Jahren in einem Radiointerview über ihn, den Interviewverweigerer. Ich nahm das Wort vorsichtig in meinen aktiven Wortschatz auf, aber erst jetzt wird mir klar, wie absurd die Bezeichnung von Max Goldt als "geschmäcklerisch" ist. Er ist ja die Definition davon, Geschmacksurteile auf die Spitze zu treiben. Diese Eigenschaft bei einem humoristischen Stilkolumnisten zu kritisieren hat daher weder Sinn noch Geschmack.

 
 
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Last update: 28. Jan, 09:21
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