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31
Januar
Gemütlichkeit
Gemütlichkeit ist schön und zuhause bei Muttern darf und soll es auch gemütlich sein. Allerdings verstehe ich immer mehr, dass man es sich nicht gemütlich machen will. Dass man in einem grauen Betonklotz wohnen will. Sich für kein schönes Sofa entscheiden will, dem Gemütlichkeitszwang entfliehen will und sich einem Sonderbarkeitsdiktat unterwirft. Die harte Welt in ihrer Härte haben will und eben kein kuschelweiches Nest mit Blumen auf der Fensterbank, wo der böse Kapitalismus nicht reindarf. Ich verstehe das. Ich kann noch nicht sagen, dass ich die Kälte will. Und wenn sie hätte, würde ich sie hassen. Mein nüchterne, von Coccinella übernommene Ikea-Nüchternheit hasse ich noch nicht. Weil sie keine Entscheidung ist. Desinger-Sofas sind aber auf keinen Fall der Ausweg.
Vielleicht einfach Nomade werden, oder dadurch asozial, dass man die Zahl der Kinder nicht künstlich begrenzt...
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