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27
Dezember
Homo Faber
Dauerthema in meiner Schulzeit und in der Regionalzeitung war es, dass der Mensch nicht seine Fähigkeiten überschätzen sollte. Die wissenschaftliche Sicht wurde meist als "gefährliche Hybris" bezeichnet, die früher oder später zurückschlagen würde. Ideale Pflichtlektüre zu dieser Geisteshaltung ist natürlich Homo Faber von Max Frisch. Grundtenor auch hier: Rationales Denken und Technik sind gefährlich und zerstören menschliche Kommunikation. Falsch ist das alles nicht, sehr einseitig aber doch. Wo bleiben die positiven Zukunfts- und Technikvisionen, die nicht von Unternehmen kommen? "Zurück zur Natur" ist ja offensichtlich keine Option, abseits dessen was heute "querdenken" bedeutet.
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