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15
Mai
Recht und Ordnung auf den Rädern Berlins
Ein neues Phänomen sind die bis zu 20m langen schnurgeraden Fahrradschlangen vor Fahrradampeln. Ich halte es nicht aus, mich da hinten anzustellen. Ich muss dran vorbei und mich dann vorne irgendwie reinschlängeln. Das klappt auch immer ohne dass ich irgendjemand störe oder bremse. Aber, horribile dictu, was, wenn das alle machen würden? Dann hätte wir wieder die sich ballenden Haufen wie früher. Das ging ja auch. Woher der neue Ordnungswahn? Hat Corona uns alle so diszpliniert, dass wir nur noch das vernüftige tun? Ist das Radfahren nicht schon vernünftig genug? Da fällt mir auf: Ein schöner Aspekt am Radeln ist die Kombination aus Punk und Vernunft. Man kann noch meist ungestrafen rasen und regelbrechen und sich dabei dennoch auf der richtigen Seite der Geschichte fühlen.
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