Irgendwie bin ich in ein Praktikum in einer Teddybären Firma im mittleren Westen der USA geraten. Alles wirkt wie eine Mischung aus einem Wes Anderson Film gepaart mit der Firma aus dem (immer noch grandiosen) Film "Being John Malkovich". Inspiriert zur Produktion von Teddybären wurde die nun alte und schrullige Firmengründerin von "My little bear, inc." durch ungewöhnlich geformte Erdnüsse, die sie eben an Teddybären erinnerten. Bei der Einführungsveranstaltung flüstere ich meiner deutschen Freundin, die ebenfalls unter ungeklärten Umständen hier reingeraten ist, ein Bekenntnis zu: "Ist ja schon irgendwie cool, was wir hier in zwei Wochen für Ami-Spezialwissen ansammeln können, davon werden wir unser Leben lang erzählen! Allerdings weiß ich gar nicht, ob ich überhaupt richtig arbeiten kann. Bei allen Jobs, die ich gemacht habe, hab ich zwar meine Sachen immer hingekriegt, aber eigentlich den ganzen Tag im Web gesurft." Ich wundere mich über das Wort "gesurft", das sagt ja wirklich niemand mehr.