letzte Kommentare: / "weil Design keinen... damals / Da sind wir uns... froschfilm / Ich dagegen glaube,... c. fabry


03
Februar
Einzig
Es ist raus: Ich bin tatsächlich der größte Karnevals-Fan von allen. Als einziger bin ich dieses Jahr der Einladung eines guten Freundes gefolgt, ihn wenigstens für eine Nacht in dieser Zeit zu unterstützen. Jetzt muss ich akzeptieren, dass man mir die Anreise aus Hamburg als Indiz dafür auslegt, den Kölner Karneval zu mögen. Und nicht nur das: Ich war nach einigen Unmengen kühlen Bieres sogar gut gelaunt. Das Perfide dabei: Ich vertrage immer mehr davon, obwohl ich immer weniger trinke. Liegt das am Alter?

 
Ach, wenn ich das höre, wünsche ich mir, nicht aus dem Rheinland zu stammen. Was ich mir sehr selten wünsche. Denn dann könnte ich auch, begeistert von Exotismus und guter Laune, einmal von Ferne anreisen und mich, wie Claude Lévi-Strauss damals im Urwald, in bunte Farben hüllen und an den althergebrachten Bräuchen der Eingeborenen teilhaben.

So aber wird dies niemals sein, der Fluchtimpuls ist einfach viel zu stark.
 
 
Das liegt daran, dass man in Köln anstelle richtigen Bieres dünne Plörre namens Kölsch trinkt. Davon kann man einfach nicht betrunken werden.
Vom Alkoholgehalt kann es die "dünne Plörre" aber mit jedem normalen Bier aufnehmen!
 
Und trotzdem geht betrunken werden nicht.
Jahrelang in Eigenversuchen ausgetestet. Jetzt aufgegeben, Umzug vorbereitet.
 
Ich habe es schon immer geahnt: Es ist gar nicht der Alkohol, von dem wir betrunken werden!
 
Ich kann dies bestätigen und auch gerne vorführen.
 
Tun Sie das! Ich wollte Sie sowieso schon lange einmal wieder treffen. Bald in Berlin? Weiter per Mail...
 
 
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Last update: 21. Dez, 10:14
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