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20
Februar
Freude statt Erkenntnis
Wissenschaft ist doch eine ziemlich einseitige Sache und sollte nur von Menschen betrieben werden, die sich gerne über ihre Genialität definieren. Gut für die Nerds mit Kleidungshandicap, dass sie diese Lücke haben. Ein schöner Ausweg sind allerdings die Wissenschaftspunks wie Feyerabend. Nirgendwo anders kann man so schön mitspielen, wenn man eigentlich nichts anderes tut, als das System anzugreifen. Das ist das schönste an den Geisteswissenschaften. Allerdings kann man da auch mitspielen, wie ich gestern mal wieder erleben durften, indem man alle Buffy-Folgen kennt und nacherzählen kann. Viel mehr macht die Filmwissenschaft anscheinend nicht.
Habe bei der Überschrift sofort an Rorty ("Hoffnung statt Erkenntnis") denken müssen.
Beschäftigen Sie sich evtl. auch gerade mit dem Pragmatismus? - Ich hoffe jedenfalls, dass man nicht zum "Punk" werden muss, sondern dass die Philosophie sich langsam von ihren - obzwar teilweise genialen, aber doch unfruchtbaren - Bemühungen, eine absolute, transzendental letztbegründete und ahistorische Wahrheit zu finden, verabschiedet - und sich somit unser bzw. auch der öffentliche Begriff von Philosophie verändert. "Freude statt Erkenntnis" wäre hierfür ein guter Slogan. Zu Feyerabend kann ich übrigens dessen "wissenschaftstheoretische Plaudereien" (gepackte Audio-Dateien) empfehlen. Oh, danke! Danke sehr! Im Übrigen haben Sie recht. Noch etwas: Hatten Sie mal ein Southpark-Avatar, von dem ich meinte, er sähe mir ähnlich?
26. Feb, 02:11
froschfilm
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Nein, so einen hatte ich nie. Aber eventuell meinen Sie ja den Herrn gicmo?
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