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21
August
In der Blogwelt kann man ja auch mal nerven
Vielleicht fragen sich einige Leser, warum hier keine süßen mit viel Liebe gedrehten Froschfilme zum download angeboten werden. Den Froschfilm gibt's bekanntlich für 2 Marrrk im Volksbildungsheim zu sehen und nachdem sich unsere Freunde von uns abwenden, weil sie es entweder als Beleidigung empfinden, dass man sich fragt, wie Pferde zum sinnlosen Springen über bunt-bestangte Hindernisse gezwungen werden können und ob die Pferde nicht einfach dumm sind, wenn sie das mit sich machen lassen oder weil sie (die Freunde, nicht die Pferde) uns andauernd der Turtelei bezichtigen oder behaupten zu der Angst vor der Weltherrschaft der Schafe käme es nur durch hochgradige Verkorksung durch Mathematiker-Eltern, entstand die Hoffnung diesen Blog als Plattform unserer übersprudelnden gedankenlos-wirkenden aber essentiellen, nervigen Hinterfragungen und Ansichten zu nutzen, lieber Leser. Sprache als Entlastungsfunktion also. Mein guter alter Deutschlehrer würde mich jetzt wieder der Schachtelsätze wegen rügen und "Du musst gute deutsche Prosa lesen!" in mein Heft schreiben, aber die Wahrscheinlichkeit, dass er dieses hier liest, ist gering.

 
Olympia
Die sinnlose Springerei der Pferde ist sicherliche eine Anspielung auf die olympischen Spiele, oder? Ich frage mich da vielmehr, warum man soviele Leute mit so un-telegenem Zeug vor die Glotze kriegt. Die Auftaktveranstaltung war doch sowas von langatmig und unspektakulär; trotzdem toppt das ZDF mit dieser Sendung alle Konkurrenten:

http://quoten.daserste.de/quoten.asp?date=14.08.2004&x=9&y=10

Damit ist mal wieder bestätigt, dass die Marketingidioten mit ihrer "schnell, jung und dynamisch" Masche einfach nicht recht haben. Die Leute wollen lahm und langweilig.
 
 
Lieber Froschfilm-Zeiger!
Die Rüge, welche dir dein Deutschlehrer erteilen würde, kann ich sehr gut nachvollziehen. Entschuldige bitte das "Du", aber da ich selbst Deutschlehrer/in bin und Du mich sehr an einen ehemaligen Schüler erinnerst, kann ich kaum anders. Entschuldigen möchte ich mich auch für meine Feigeheit, dir weder mein Geschlecht noch gar meinen Namen zu verraten. Womöglich hast du nämlich die Wahrscheinlichkeit von Zufällen unterschätzt und du bist tatsächlich mein ehemaliger Schüler. In diesem Fall hättest du nach deiner Verbildung in der Lateinklasse, die ich immer wieder moniert habe, auch nach deinem Abitur nichts dazu gelernt. Nach wie vor ziehe ich gute deutsche Prosa Cicero oder Ovid vor. Du scheinst opffensichtlich immer noch nichts von ihr zu halten, sonst wären deine Motivationszitate nicht allesamt in englischer "Sprache" (Abklatsch einer Sprache träfe eher zu). Die Philosophie der Wirtschaft in allen Ehren, aber haben unsere alten Meisterinnen nicht mehr zu bieten? Ich könnte dir einige wunderbare Vorschläge motivierender Sätze aus deutscher Dichterinnenkunst vorschlagen. Das mache ich jedoch nur auf Anfrage, da ich nicht vorhabe dich zu nerven. Ich bin jedenfalls froh, dass aus dir etwas geworden ist (ein Blogger), obwohl du von mir rein gar nichts gelernt hast. Vielleicht sollte ich mir Gedanken machen und nach all den Jahren wieder an die Uni zurück. Oder am besten gleich in die Grundschule. So weit ist es mit mir nun schon gekommen: Auf Suche nach mehr Info-Material über mein Lieblingstier falle ich auf Froschfilm-Titel herein. Und das soll auch noch zwei Mark kosten? Wie stellst du dir das vor?
Was ich dich noch fragen wollte: Wie geht es eigentlich inzwischen deinem langjährigen Nebensitzer? Hoffentlich hat der sich wenigstens von diesen schrecklichen Schachtelsätzen, wie du sie nennst, lösen können! Grüß ihn von mir, falls ihr noch Kontakt habt!
Dein verzweifelter Deutschlehrer
Lieber verzweifelter Deutschlehrer,
Anscheinend haben Sie die Einträge in diesem Blog nicht aufmerksam gelesen und dabei übersehen, dass es sich tatsächlich um zwei Personen handelt, die hier schreiben. Vielleicht vermuten Sie aber auch eine multiple Persönlichkeit bei Ihrem ehemaligen Schüler. Die Motivationszitate sind von froschfilm, der Autor des Schachtelsatzes bin ich. Wenn Sie bei der Korrektur der Aufsätze Ihrer Schüler auch so unaufmerksam sind, wundert mich Ihre Verzweiflung darüber, dass diese "rein gar nichts" gelernt haben nicht.
 
 
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