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02
November
Pannen im Labor
McKinsey's Rekrutierungsversuche richten sich zunehmend an Naturwissenschaftler, weil sie angeblich eine unendliche Frustrationstoleranz besitzen.
Jetzt läuft schon die dritte (und eigentlich letzte) Woche meines chemisch ökologischen Praktikums. Nachdem wir 3 Tage auf ein Lösungsmittel warten mussten, fällt kaum, dass wir dieses endlich in den Händen halten, der Strom aus und ruiniert das 10 kiloEUR teure GC/MS. Die kostspielige Reparatur ist vielleicht erst im Januar möglich, wenn der Lehrstuhl wieder Geld hat. Dabei wollten wir doch endlich unsere Bakterienkultur-Extrakte messen, von denen übrigens keiner weiß, ob sie nicht vielleicht doch humanpathogen sind. Hilfe, ich verspüre langsam einen inneren Drang, meine Passion McKinsey anzubieten!!
Pannen bei der Planung
Ich weiß, dass ich jetzt Gefahr laufe, besserwisserisch zu klingen und es vielleicht sogar bin. Aber wenn der Lehrstuhl ein dermaßen teures und anscheinend empfindliches Gerät, das an einer Uni auch noch vom Steuerzahler finanziert wurde, einfach so ans Netz anschließt, dann ist ihm zumindest fahrlässiges Handeln vorzuwerfen. Da hat man bei den Naturwissenschaftlern wohl noch nie etwas von einer unterbechungsfreien Stromversorgung, in Fachkreisen auch USV genannt, gehört. Im Vergleich zum entstanden Schaden wäre das wohl eine günstige Alterntive gewesen.
Für Dein Experiment tut es mir natürlich dennoch leid und ich würde sagen, im Falle einer Bewerbung bei McKinsey solltest Du diese Erfahrung im Lebenslauf gesondert hervorheben.
4. Nov, 18:56
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