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03
Februar
Vorabendbrot
Warum sehen wir deutsche Fernsehefilme so ungern? Weil sie immer so billig aussehen? Weil die Schauspieler so aufgesagte Fersehesätze sprechen? Weil die Musik aus den Demo-Liedern vom Synthesizer besteht?
Möglicherweise auch, weil uns die Klischeebeladenheit von Filmen besonders auffällt, wenn sie in bekanntem Umfeld spielen. Da können wir genauer wahrnehmen, da erkennen wir die Fehler. Natürlich besonders dann, wenn sich die Filme realistisch geben und Dinge zeigen, die vermutlich sogar auf einen Großteil der Bevölkerung tatsächlich zutreffen, ohne dabei bis zur Lächerlichkeit zu überspitzen (dann ist die Gefahr der Lächerlichkeit besonders groß). Wir wollen unsere Umwelt nicht als Klischee erkennen, wir wollen, dass Filme der Komplexität entsprechen, die wir uns für unsere Umwelt wünschen. Wenn das nicht geht, dann lieber wilder Quatsch, wilde Action oder schräges Zeug!

 
Weil sie Imitationen imitieren, nämlich jene, die darstellen, was das amerikanische Vorbild unter Leben versteht.
Das dreht sich ja mittlerweile alles im Kreis, Vorbild, Abbild, Leben, Henne, Ei.
 
Aber die amerikanische Henne hat wenigstens noch eine schöne Schale.