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26
November
"La, la, lasst euch nicht verarschen,....!"
Mir als Saupreis in Bayern sträuben sich immer die Nackenhaare wenn der Vorzeige-Bayer der Nation und bekennender Muttersohn Ottfried Fischer sein "Möbelhaus XY...mehr soag I nit" aus dem Radio grantelt. Als potentieller Kunde möchte ich von wohlklingende sanften Stimmen umworben und nicht angemeckert werden ich solle endlich meine Möbel beim Möbelhaus XY kaufen, sonst würd ich's mit seiner Mama zu tun kriegen.
Letztens nötigte mich Froschfilm dann auch noch die beliebte Ganzefamilienunterhaltungsserie "Der Bulle von Tölz" anzuschauen! Wobei das mit der ganzen Familie wohl doch etwas übertrieben ist, da in der Werbepause überwiegend für Inkontinenzbinden, Parfüm für richtige Männer (nicht zu verwechseln mit "Boys") und Ginseng-Kapseln gegen langsam einsetzende Verkalkung geworben wurde. Gebannt starrten Froschfilm und ich auf den Bildschirm, und das lag nicht am ausgeklügelten Plot der Folge. Voller Entsetzen entdeckte ich, dass wir alle, liebe Fernsehnation, einem riesigen Betrug aufgesessen sind. Und dabei ist es doch nicht zu übersehen: Kein Zwinkern, kein Verziehen der Mundwinkel oder sonstige Anzeichen von Mimik! Lediglich sein Unterkiefer klappt hoch und runter. Der Bulle von Tölz ist gar kein menschliches Wesen!
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