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Juli
Löschblatt
Was es neben Griffeln und Schiefertafeln, mit denen ich noch Ende der achtziger Jahre das Schreiben erlernte, vermutlich auch nicht mehr gibt, sind Löschblätter. Niemals habe ich jemanden damit etwas löschen sehen. Tintenfässer, die auslaufen könnten, gab es auch in meiner Kleinstadt Ende der achtziger nicht mehr.
doch, das abdecken (ablöschen) von mit viel zu dicken tintenfüllfedern geschriebenen schleifen durch löschblätter, das rasche einlegen eines löschblatts bei pausengong, so in das heft, da wo die letzte seite geschrieben war - also mitte bis ende der siebziger war das praktisch de rigeur.
15. Jul, 02:26
katatonik
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Ende der Achtziger in NRW war das bei uns auch eine alltägliche Handlung. Kugelschreiber wurden verschmäht.
15. Jul, 16:30
froschfilm
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Mitte der neunziger wurde uns in der schule ebenfalls der umgang mit füllfederhalter und löschpapier nahegebracht. als dann alle schönes sütterlin schreiben konnten, durften wir aufgrund eines lehrerwechsels plötzlich schreiben wie wir wollten, so dass die meisten auf kugelschreiber und druckschrift umstiegen.
Mitte der Neunziger Sütterlin? Ich werte das als Scherz, ja?
17. Jul, 20:26
froschfilm
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nein, kein scherz. schweizer rückständigkeit. die alte lehrerin war aber wohl noch aus einer älteren generation und kam daraufhin in rente (der neue lehrer war auch ziemlich überrascht, dass wir noch sütterlin konnten).
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