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22
November
Soft&Hard
Das ewige Dilemma: Sensibilität in sich fördern oder lebenstüchtig sein?

 
Sensibilität dafür, lebensertüchtigende Chancen zu erkennen und aus denen dann was zu machen!
 
 
Interessant, diese GEGENÜBERstellung. Tendiere spontan zu ersterem, weil ich hierin die unabdingbare Voraussetzung für letzteres sehe.
Nee, nee. Ich glaube Sensibilität stört meistens nur. Leider, denn schön und fördernswert an sich ist sie ja.
 
Demzufolge müsste also "Lebenstüchtigkeit" etwas sein, das mit unschönen und fördernsunwerten Dingen realisiert werden muss. Will man das? Wenn ja: Was für ein Leben soll das denn sein?
 
Nein, man will das nicht, aber die Härten des Lebens erfordern, dass man es manchmal muss. Das ist nicht schön, aber auch nicht so schlimm. Es kann eben nicht immer alles schön und fördernswert sein.
 
ALternativlos?

[Verdeckter Sprengsatz, ich weiß ;-) ]
 
Ich lasse mich mal nicht provozieren und sage: Nein, die Alternative ist natürlich "nicht lebenstüchtig sein" - man kommt auch irgendwie anders durchs Leben. Mit sehr wenig Geld. Mit Gelegenheitsjobs. Mit Glück. Mit Mut. Man muss sich nicht verbiegen, aber die Wahrscheinlichkeit sinkt wohl leider, dass man dann "lebenstüchtig" wird.
 
 
 
Ich sah neulich dieses Plakat und dachte bei dem Anblick spontan: "Oder willst du lieber ein Schmalspuridiot werden und ganz normal Geld verdienen?" ... Alles eine Frage der Einstellung. Ich finde: Sich in den Lebensmainstream so einzupassen, dass man bei sich bleibt und den Spaß behält, erfordert viel Sensibilität.
Bin dafür - aber dann heißt Sensibilität ja eher: Für sich die richtigen Entscheidungen treffen zu können. Und eher nicht: Empfindsamkeit/Empfindlichkeit.