letzte Kommentare: / "weil Design keinen... damals / Da sind wir uns... froschfilm / Ich dagegen glaube,... c. fabry | |
27
Januar
Hache aspiré
Mehr wäre zu erzählen von dem Frankreich-Schüleraustausch vor knapp zwanzig Jahren. (Ich werde meine Kinder auf alle Austäusche schicken, die ich finden kann!) Heute nur dies: "Mein" Franzose war stolz auf seine Fähigkeit, das "H" korrekt aussprechen zu können. Ein beliebtes Kartenspiel und eine unwichtige internationale Organisation nannten sich damals "UNO", was nämlicher Franzose aus purer Eitelkeit zu "Huno" machte.
[damals]
Als das Thema Austausch für unser Töchterlein näher rückte, habe ich spaßeshalber "meinen Franzosen" nach knapp vier Jahrzehnten übers Internet ausfindig gemacht. Eine sehr sehr beeindruckende Biographie hat er hingelegt, er ist sogar schon Großvater. Leider mus man aber auch sagen, sein Deutsch ist noch lausiger als mein Französisch, und das, obwohl seine Mutter aus dem Elsass stammte, wo er inzwischen auch lebt. Da soll Töchterlein es einmal besser haben, sie spricht jetzt nach fünf Monaten in Frankreich besser als ich es in vier Jahren Französischunterricht gelernt habe.
Falls Sie sich ernsthaft für das Thema Austausch interessieren, wir haben das mit Enfamille in Angriff genommen, und ich kann diese Organisation wirklich weiterempfehlen. Danke! Noch ist meine Tochter in der ersten Klasse, aber wie ich gelernt habe dauert das alles nicht mehr lange!
29. Jan, 11:14
froschfilm
(link
)
Ja, im Grunde können Sie demnächst schon mal anfangen, das Thema aufs Tapet zu bringen. Das will langfristig vorbereitet sein, und es gilt herauszufinden, ob das Kind wirklich bereit und der Typ für sowas ist.
Wir waren ja zumindest schon ein bisschen drin im Thema, weil wir vor Jahren (auf privater Basis) ein Gastkind aus London in den Osterferien bei uns hatten, und unsere Lütte dann mit 7 Jahren tatsächlich im Sommer den ersten Gegenbesuch dort machte, mit alleine hinfliegen und allem Drum und Dran. Trotzdem hätte man nicht unbedingt drauf wetten können, dass sie in der vierten Klasse dann für ein halbes Jahr nach Frankreich geht, nachdem zuvor die französische Gastschwester ein halbes Jahr bei uns verbrachte. Der entscheidende Durchbruch war auf einer Infoveranstaltung (damals bei einer von enfamille abgespaltenen Organisation), wo Kinder, die grad mittendrin im Austausch waren und andere, die es schon hinter sich hatten, davon erzählten. Und obwohl das längst nicht alles Erfolgsgeschichten und hachwietoll war, hat sich bei mademoiselle793 tatsächlich der Entschluss festgesetzt: Das will ich auch machen! Und daran ließ sie auch bei allen weiteren Schritten, die es erforderte, keinen Zweifel. |