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15
März
Auerhaus
Tolles Buch, dieses Auerhaus. Sagen alle, sage auch ich. Jeder Satz passt, die Handlung hängt nie, Tiefe ist vorhanden. Nur, wie so oft, die Frauenfiguren. Müssen das immer so Unsympathinnen sein? Diese Vera, nichts bleibt von ihr hängen, außer vielleicht die Vorstellung eines hübschen Teenie-Körpers, der aber, klugerweise, wie so vieles, im Buch nicht genauer beschrieben wird. Höppner selbst hat Tiefe, beim Ich-Erzähler ist das ja noch leicht. Frieder als Buddy kommt auch noch gut raus, bzw. bleibt der "Grund" für seine Suizid-Gedanken angenehm undiskutiert. Aber die Frauen: Alles Bitches außer Mami!

 
Und was ist mit Pauline? Vera ist natürlich unsympathisch, die steht ja auch für den mainstream, auf den Höppner keine Lust hat: hübsch, aber unzuverlässig, farblos. Pauline ist dagegen originell, eigenständig, schön und nicht leicht zu kriegen - so wie man(n) sich halt eine Frau wünscht. Insofern bietet uns der Autor doch sogar auch eine Alternative zu Mami.
Pauline ist wohl doch etwas zu geisteskrank.
 
 
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Last update: 21. Dez, 10:14
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