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19
Mai
Infant?
Gilt eigentlich der Unwille, Chef zu werden auch als Indiz für die Infantilisierung meiner Generation, der Millenials, zu denen ich gerade so noch gehöre? Oder ist das nicht eher ein sympathischer Zug? Kommt vermutlich drauf an, ob man Kinder sympathisch findet. Dann müsste man Infantilisierung ja mögen. Aber es ist wohl wie immer weniger schwarz-weiß, sondern komplexer. Sogar Kinder sind weniger infantil als sie qua Wortbedeutung sein müssten. Das Leben, die Sprache, eine wabernde Suppe, die dann aber doch ganz gut taugt.
Interessanter Gedanke.
Ich hatte eigentlich gehofft, es liege an einem gesunden und entspannten Unwillen zur Macht und sei somit ein Indiz für gesellschaftlichen Fortschritt. Aber Infantilisierung ist ja ein breites Thema (Verniedlichungswahn, Erwachsene, die Spielzeug horten und sich die Sekundärbehaarung konsequent abrasieren)
Das mit dem Rasieren ist aber vorbei.
19. Mai, 12:30
froschfilm
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Genau. Winterfell das ganze Jahr über für alle Frauen auf der ganzen Welt!
Herzliche Grüße Lulu
19. Mai, 13:10
lulurox
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Jetzt stelle ich fest, dass ich auch schon infantilisiert bin, denn bei Winterfell dachte ich sofort an Game Of Thrones, das sehe ich mir immmer mit meiner Tochter an, denn das Serienjunkytum ist ja auch eigentlich eine Domäne der Teenager.
Das ist die Macht der Sprache und ihrer vielen schönen Doppeldeutigkeiten.
Und schon sind wir bei einer möglichen Antwort auf die Frage, wer die Infantilisierung unter anderem vorantreibt. Jugendliche und Kinder besitzen in der Regel nicht genug Kaufkraft. Selbst bei Produkten, deren Zielgruppe sie sind, müssen die Eltern in die Vermarktung miteingerechnet werden. Denn wenn sie nicht selbst darauf anspringen und das Portemonnaie zücken, bleiben die Regale voll. |