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06
März
Stadt der Extreme
Im Klischee sind Berliner rau und unfreundlich. Dieses Klischee hat einen Bezug zur Empirie. Was dagegen nie erwähnt wird, sind die über alle Maßen freundlichen Berliner, die eben auch existieren. Diese Menschen, die bei normalen Servicedienstleistungen vor Freude platzen und einen mit ihrer guten Laune derart anstrahlen, dass selbst mürrische Menschen wie ich nicht anders können, als fröhlich zu werden. Lasst sie wieder beginnen, die flach fröhlichen Beiträge über Städte oder Kieze, verschwindet doch mal für eine Weile, ihr großen Themen!
Ich begegnete bei meinen Aufenthalten in Berlin bislang nur freundlichen Menschen, sogar Behördenmenschen waren am Telefon nett und hilfsbereit.
Ich hatte bei meinen Berlinaufenthalten immer den Eindruck, dass so echte, eingeborene Berliner*innen die schon seit Generationen mit dieser Stadt verbunden sind, von so einem offenen, hemdsärmeligen, menschenfreundlichen, unkomplizierten Wesen sind, vielleicht ein bisschen rau, aber nicht unsympathisch.
Unangenehm sind eher die Wahlberliner*innen, die von sonstwo in die Hauptstadt gezogen sind und blasiert auf Menschen aus der Provinz herabblicken. Allerdings habe ich unter diesen Wahlberliner*innen auch Freund*innen, die gar nicht so sind. Gibt aber Tendenzen, glaube ich. Ich stimme dieser Tendenz-Behauptung tendenziell zu
6. Mär, 16:02
froschfilm
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So einem blasiertem Exemplar Mensch, das auf alle herunterschaut, die nicht in Berlin wohnen, begegnete ich vor mehr als 20 Jahren mal in Frankfurt bei einem Treffen der Höflichen Paparazzi. Der Typ verriet sich damit sofort als Provinzler.* Wahre Großstädter haben so ein blasiertes Getue nicht nötig.
* Er stammt aus Lüdenscheid. |