letzte Kommentare: / "weil Design keinen... damals / Da sind wir uns... froschfilm / Ich dagegen glaube,... c. fabry


08
November
Konzert
Ich war gestern auf dem ersten echten Konzert meines gar nicht mehr so jungen Lebens. Jetzt weiß ich, was die Wendungen "Hauen und Stechen" sowie "mit Klauen und Zähnen verteidigen" bedeuten. Bei den ersten Liedern gab es nämlich ersteres und daher ich hatte das Gefühl zweiteres mit der geliebten Coccinella tun zu müssen. Nein, sie wurde nicht von geifernden Männern angestalked, wir waren auf keinem Eros Ramazotti Konzert. Sie wurde fast zerquetscht, fürchtete ich. Die blauen Flecken habe aber jetzt ich. Meine Verteidigung der nicht gerade groß gewachsenen Coccinella führte erstaunlicherweise dazu, dass wir ziemlich rasch ziemlich nah an die Bühne gespült wurden. Nach den ersten drei Liedern, als sich die Wellenbewegungen gelegt hatten, konnte man die große Show auch wirklich genießen und später hatte ich sogar Platz für einen kurzen Veitstanz. Um welche Band es ging, mögen die treuen Froschfilmleser erraten...
Ein Tipp: Es ist für mich ein sehr wichtiges Kriterium für eine Band, dass sie älter wirkt als ich mich fühle.

 
ich rate mal ...
... und fürchte, dass es tokio hotel war.
Ich bitte Sie! Da ich ein unbelehrbarer Gutmensch bin, kann ich Ihren Kommentar nicht löschen, weil er im Ton gerade noch in Ordnung ist. (Vorein paar Tagen wurde erstmals ein Kommentar im Froschfilm gelöscht.) Inhaltlich ist Ihr Kommentar aber schon eine herbe Beleidigung! Ich bin stolz darauf, noch nie ein Lied von Tokio Hotel gehört zu haben und auch die Frisuren und Gesichter nicht zu kennen!
 
tz, tz, schon wieder jemand, der Alter und Körpergröße nicht voneinander zu trennen vermag.
Ich bin noch immer begeistert von dem Konzert und habe ein schlechtes Gewissen, dass Froschfilm mich unter Einsatz seines eh schon malträtierten Rückens tapfer vor blauen Flecken beschützen wollte. Dafür tut mir jetzt mein linkes Ohr und mein rechter Fuß weh. Eine 10-jährige Abstinenz von Rockkonzerten ließ mich vergessen, was es bedeutet sich in die "Pogohölle" zu begeben.
 
 
 
oh,
ich wollte natürlich nicht beleidigen und entschuldige mich mit einer ehrerbietigen verbeugung.
ihre worte liessen mich vermuten, sie hätten nachwuchs beschützen müssen. da ich jetzt erfahren habe, dass ihre coccinella schon seit jahren nicht auf konzerten war, ändert das natürlich einiges.
aber ich frage mich: pogo? heute noch immer? das muss ja eine altmodische, wenn nicht gar gestrige band gewesen sein. hat sich der musikgeschmack denn nicht geändert? das wäre ja nicht grundsätzlich schlimm. aber in fortgeschrittenem alter hilfreich - ermöglicht es doch konzerte mit bestuhlung. keine müden beine, keine blauen pogoflecken mehr ...
Bestuhlung war sogar vorhanden und ist an sich auch begrüßenswert. Doch ich wollte hart sein, hart, hart! Und es hat sich gelohnt!
 
 
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Last update: 21. Dez, 10:14
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