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11
November
Unsichtbar
Im Dunklen zu essen ist eine Erfahrung. Man verwechselt Hänchenstreifen mit Meeresfrüchten, man kann sich ungeniert in den Stuhl fläzen, sich von anderen unbemerkt Zungenküsse bis tief in die Speiseröhre geben und sogar seine feinen Menüs mit den Fingern essen (note the climax!). Später wird ein weiteres Pärchen zu uns an den Tisch gesetzt und wir unterhalten uns viel unbefangener, als das bei Erstkontakt mit Licht möglich ist. Weil es aber zwei Stunden dunkel war, fällt einem das Erinnern im Nachhinein schwer. Im Vorhinein sowieso. Und im Voraus auch. Das Nachdenken, was man sonst noch alles im Dunkeln anstellen kann, fällt allerdings leicht...
das lässt ja viele Phantasien offen :-)
18. Nov, 09:25
pipsnet
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