letzte Kommentare: / "weil Design keinen... damals / Da sind wir uns... froschfilm / Ich dagegen glaube,... c. fabry | |
14
September
Aussehen
Früher wurde mein Aussehen immer gelobt, ich fand mich aber hässlich. Jetzt finde ich mich relativ zu meinem Alter gutaussehend, werde aber als hässlich, im Sinne eines starrenden alten Manns empfunden.
22
August
Crankomat
Krank bin ich mehr wie der Durchschnitt: Von Scott Alexanders Texten genervt, aber im falschen Winkel offen stehende Schranktüren sind mir egal.
23
Juni
Alt und dumm
Ich sehe ein WC mit Rollstuhllogo. Dahinter steht „divers“.
Ich lese zu erst „drivers“ und denke „aha, so nennt man die Rollstuhlfahrer auf Englisch, richtig, sie fahren ja. Dann lese ich genauer und wundere mich über das Taucher WC.
19
April
Spack Geschmack 2
Ich war so ein Spack, der in den frühen Teenagerjahren viel mit ferngesteuerten Autos gefahren ist. Und ich habe sie geliebt, in meinem Zimmer aufgebahrt und die Akkus in Reih und Glied nebeneinander gelegt und dabei gedacht "Glied, höhöhö!".
Doch auch in dieser notgedrungen notgeilen und geschmacklosen Lebensphase gelang mir das Unglaubliche. Ich wählte mir ferngesteuerte Autos die 30 Jahre später als Klassiker bezeichnet werden und als Jubiläumsauflagen wieder verkauft werden: Tamiya Manta Ray und FG Marder.
17
April
Oberspack mit Geschmack
Einerseits, beim Betrachten meines jüngeren Selbst auf Videos von Abihütte und Ball sehe ich mich als bubihaften Spack, andererseits stehe ich nach wie vor zu meinem Geschmack von damals. Die größte Verirrung waren da noch die fantastischen Vier, aber auch das ist verzeihlich. Ansonsten mochte ich den klugen Mainstream von Shakespeare, über Monty Python, LucasArts und Douglas Adams. Nach wie vor hervorragend und fähig, auch meine Kinder zu begeistern. Noch seltsamer brauch' ich es nicht und ja, es gibt auch sehr gute neue Sachen.
21
März
Mind:blown
Für die junge Generation nicht mehr nachfühlbar ist die freudige Explosion meines Hirns als ich den Film "Indiana Jones und der letzte Kreuzzug" sah, NACHDEM ich die Bilder nur in grober Pixelgrafik kannte.
So sah das aus, hier, mit sehr viel Liebe analysiert: http://www.superrune.com/tutorials/indy3_ega.php
15
März
Cool Mc Cool
Mit 14 Jahren war ich im SWR Fernsehen, weil ich mit einem Freund einen Knetanimationsfilm zu dem Song "Scatman's World" gemacht hatte. Der extrem jungspundige Moderator musste zwischendurch etwas smalltalken und fragte mich, bevor der Film anlief, was ich sonst so in meiner Freizeit machen würde. Ich wollte eine coole Antwort geben und sagte durchaus wahrheitsgemäß, ich würde in meiner Freizeit mit meinen Freunden "Freestyle biken". Mit meiner freundlichen Knabenmiene kam das naturgemäß sehr uncool an, heute würde man sagen "cringe". Was wollte ich beweisen? Dass ich kein Filmnerd war? Es glaubte mir trotzdem niemand. Genau wie heute, wenn ich angestrengt von meinen coolen Hobbies berichte.
25
Januar
Zwei
Ich habe mindestens zwei Modi der Gesprächsführung: Modus 1 ist möglichst effizient, Modus 2 ist offen und geht möglichst tief. Hauptproblem: Die Gesprächspartner müssen verstehen, in welchem Modus ich bin, dafür hab ich noch nicht den richtige Modus gefunden.
01
Dezember
Rudern
Es wird gerockt, dazu gehört die Luftgitarre. Ich stürze mich in den Song, mache mich zum Horst, schlage die virtuellen Saiten mit Verve und irgendwann mit beiden Händen. Ein flüchtiger Blick trifft mich dabei, ein spöttisches Grinsen und ich sehe mich als Mister Bean, mit zwei rudernden Armen und weiß wieder, wer ich bin.
18
November
Laurent Tobel
Immerhin habe ich früh genug erkannt, dass die guten Frauen nicht mit Philosophie zu beeindrucken sind. Mit Muskeln auch nicht. Sie sind eher mit zackiger Schlaksigkeit zu betören. Sie lieben zu große Eiskunstläufer, die toben wie Laurent Tobel.
https://www.youtube.com/watch?v=817NhgTYYz4
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