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26
Januar
Eil
Wie ich Max Goldts (wohl scherzhafte, das weiß man bei ihm ja nie) Behauptung, Eilbriefe kämen überhaupt nicht schneller an als normale, zwar als Unfug erkenne, aber dennoch soweit an sie glaube, dass ich die Aufpreise für Eilbriefe meide, wie der Teufel den Spritzguss. Im Geistes dieses Aberglaubens an den nicht vorhandenen Unterschied zwischen Eil- und Normbrief stehen auch meine bohrenden Frage, wie die Post es logistisch meistert, Büchersendungen innerhalb von 5 Werktagen zuzustellen. Sie müsste dazu ja aktiv zurückgehalten werden.

 
 
17
Januar
Ab
Wie ich mich jeden morgen über die neue Abkürzung freue, die mir fast einen Kilometer Weg einspart. Irgendwann wird sie normal sein und der alte Weg ein Umweg.

 
 
11
Januar
Deprifreude
Wie ich das Gegenteil dieser verzweifelten nicht an morgen denkenden depressiven Band "Trümmer" bin, aber mich dieser Musik und Tocotronic doch eher verbunden fühle als allzu fröhlichem Pop. Wahrscheinlich, wie bei allen anderen die sowas ertragen können (oder sogar mögen), weil ich einen Teil von mir darin erkenne und diese Teil für irgendwie selten und damit wertvoll halte. Wie ich aber immer fröhliche Musik auflegen würde, um den Massen zu gefallen.

 
 
05
Januar
My Hips
Wie ich nie ein Hipster war und mich jetzt immer wundere, wie egal mit Hipness ist. Sogar so egal, dass mir das auch schon wieder nicht gefällt.

 
 
16
Dezember
Das Richtige im Falschen
Die Falschen Lieder müssen wenigstens aus den richtigen Gründen und auch nicht schon zu früh am Abend gemocht werden, sonst kann ich da nicht mitgehen.

 
 
25
November
Meine Freunde
sind zwar nicht homosexuell, haben aber keinerlei Mitleid mit meiner kaputten Stimme, sondern versinken stattdessen ganz in der Anbetung ihrer snobistischen Pfefferseife.

 
 
10
November
Der Spin von Routen
Dass ich die Rückfahrt immer völlig anders fahre als die Hinfahrt. Und das beide Routen in ihrer Richtung fast schon zwingend jeweils richtiger scheinen.

 
 
07
November
Schönheit
Wie ich immer uninteressierter an Schönheit werde. Vor Jahren noch, bei meinem Einstieg in ein großes Modeunternehmen war ich fasziniert von den beeindruckend aussehenden jungen Frauen. Jetzt schaue ich sie, naturgemäß, immer noch gerne an, bin aber angesichts der Masse ein wenig übersättigt und sehe nichts mysteriös faszinierendes an ihrem Stilbewusstsein und mit viel Geschmack ausgesuchten Kleidung. Es ist hübsch, aber einfach nicht mein Ding. Ihnen seelenlose Oberflächlichkeit zu unterstellen ist vermutlich so falsch wie leicht, wir haben einfach andere Seelen, die Schönen und ich.

 
 
05
Oktober
Style
Schicke Büros halb verachten, aber Arztpraxen in hässlichen Plattenbauten auch nicht gut finden, aber dann wenigstens Respekt vor den Ärzten haben, die dort bestimmt um der Sache willen arbeiten und nicht weil die Praxis so geil ist.

 
 
19
September
Cyborg
Wie ich immer das Gefühl habe, im Lauf der Zeit mit meiner Kleidung zusammenzuwachsen, wie Brille Uhr und auch Schuhe nach Jahren fast zum Teil meines Körpers werden, was ekliger klingt, als es (hoffentlich) ist.

 
 
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Last update: 22. Nov, 09:29
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