| letzte Kommentare: / ... was ja dafür... damals / Schule wirkt nach pelicola delle rane / glaube nicht, dass... c17h19no3 | |
|
... neuere Stories
08
Januar
Alle Farben
Jedes Mal bei gestreifter Zahnpasta die Vorstellung von einem komplexen Misch- und Düsensystem, das die schönen Streifen erzeugt. Ich bin ein Elmex/Aronal Akademiker Kinder der achtziger Jahre.
19
Dezember
Ernst
Dass Leute, die ihre Hobbys ernstnehmen, dann notwendigerweise besser werden als manselbst. Die schreiben nicht nur so dahin, die bauen Argumente und ganze Texte auf und vertaggen diese akribisch. Die knipsen nicht ein paar Bilder und hübschen sie auf, die sind dann Photographen mit "ph". Ich mag mich immer noch nicht so recht entscheiden und bin ganz gerne noch überall so halb dabei.
08
Dezember
Nah und fern
Seinen Kindern ist man, ja man (also ich) gleichzeitig wohl am fernsten und am nächsten von allem. Kein Erwachsener nimmt die Welt wie ein Kind, besonders nicht wie ein Baby, das noch kaum sprechen kann wahr. So süß die Kinder sind, so fremd sind sie einem bei genauerer Betrachtung doch. Eidechsen oder Pflanzen sind es natürlich noch mehr, aber bei denn hat auch niemand den Anspruch der Nähe.
02
Dezember
Hecht
Die tapsenden Versuche, wenigstens vor mir selber noch der intellektuelle Hecht zu sein, der die Debatten kennt und den heißen Scheiß wenigstens anliest.
[anlesen]
30
November
Sätze
Elternsätze sag ich immer öfter, höre mich jedes Mal dabei selber reden (und ich bin niemand, bei dem das immer der Fall ist), finde sie aber im Gegensatz zum Blogger-Kanon zwar schon etwas peinsam, aber richtig. Man muss seinem Kind wohl 20.000 sagen, es habe gerade zu sitzen, dann kann es das mit 25 vielleicht.
29
November
Back
Wenn man's genau nimmt, war die Kappe zu erst da. Unsere Back to the Future Party war also gewissermaßen die Party zur Kappe. Und in diesem Genre rangiert sie in meiner persönlichen Topliste ganz weit oben. Danke!
25
November
Roman
Wie leicht und schnell sich die Dinge romantisieren lassen, wenn man nicht (mehr) dazu gehört. Ich sehe an Unis jetzt (fast) nur noch die romantischen Aspekte, das Streben nach Wahrheit, Bildung, Fortschritt - losgelöst von profaner Umsetzung oder Profitabilität. Ich sehe nicht mehr: Die Lügen, die Verzweiflung, die alberne Sinnlosigkeit. Das heißt, natürlich sehe ich sie noch, ich bin ja nicht blind. Aber ich fühle sie eben nicht mehr, das betrifft mich alles nicht mehr. Nur noch das Schöne rührt mich an.
17
November
Bürsten
Nicht nur beim Eis essen mache ich keine gute Figur, beim Zähneputzen sieht es sehr ähnlich aus. Nie kam es mir in den Sinn, der Sinn des Zähneputzen sei es, möglichst tropfenfrei im Mund herumzustreicheln. Nein, es muss maximal knallen, mit harten Bürsten und viel Gesabber. Endlich verstehe ich auch, warum ich Freunden, welche beim Zähneputzen durch die Wohnung wandeln, sanft empfehle, sich über ein Becken zu beugen: Nicht, um die sowieso schmutzige Wohnung vor ein paar Spritzern zu schützen, nein, um ihnen den Genuss des Exzesses zu ermöglichen!
10
November
Schneller entspannen
Es gibt ja Leute, die hetzen sich nie, weil sie das angeblich stresst. Die Leute kommen dann aber immer erst um vier los und müssen gegen sechs die Kinder wieder ins Bett bringen, haben also nie Zeit, sich zu entspannen. Meine Hektik beruht ja nur auf der irrigen Überzeugung, nötige Dinge lieber schnell abzuhaken und mich dann zurücklehnen zu können. Manchmal klappt das sogar, meistens hat man aber, wenn man hetzt, einfach nur mehr zu tun.
[Omas Weisheiten]
10
November
U und E
Ich mache jetzt was für Flüchtlingen, zusammen mit Unternehmern. Menschen, die ich privat wohl nie kennengelernt hätte. Mit denen mich vermutlich wenig verbindet. Mit denen ich aber doch lieber etwas auf die Beine stellen will, weil sie unkomplizierter und pragmatischer sind als die, mit denen ich mich gerne unterhalte. Bei meinen Bekannten sind die Us also für den E zuständig. Wären Menschen Musik, die Gema würde implodieren.
... ältere Stories
|