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... neuere Stories
27
Dezember
Alter Hedo
Drei Formen des Genusses:
24
November
Die Zufriedenen
Unzufrieden sein ist fast immer interessanter, als zufrieden sein, da sich Kritik besser verallgemeinern lässt und ihr auch besser widersprochen werden oder sogar Hilfe angeboten werden kann. Zufriedenheit dagegen tötet.
[da]
22
November
Unvernunft
Erkenntnis des Tages: Wie die fröhlichen Geldverschleuderer doch Recht haben, weil sie mit ihrem achselzuckenden Einkaufen mehr Freude haben, als die Zauderer und Abwäger. Wie die Impulskäuferinnen besser gekleidet sind, als die Nachdenklichen. Wie die Konservativen Bewahrer glücklicher sind, als die Linken Kritiker.
[Misologie]
17
November
Klopf, Klopf
Wie wir uns gegenseitig verbal für unsere Erfolge auf die Schulter klopfen und stolz auf uns sind, wobei wir doch so gut wie gar nichts dafür können, dass wir sind, wer wir sind.
16
November
Ruhe/Kraft
An manchen Tagen macht mich die Hektik der anderen, auch meines anderen Ichs, nur ruhig und klar. Es sind die besseren Tage.
08
November
Wong Kar Wai
Das rebellische Künstler- oder Dandy-Leben scheint irgendwie notwendig, aber wenn man dem Künstlern, Dandys oder Rebellen glaubt, ist es aussichtslos und führt zu nichts als Verzweiflung und frühem Untergang. Das bürgerliche Leben dagegen ist zwar in sich falsch, aber dafür aussichtsreicher und erstrebenswerter. Eine Wahl hat man nie.
07
November
Far
Wie ich mich von Leuten entferne, allein dadurch Familie und Beruf zu haben und älter zu werden oder ein Mann zu sein. Aber die Leute sind schuld. Nicht ich - ich verstehe die Leute ja besser, als sie glauben. Ich bin wie sie.
Gegenthese: Sein wollen wie jemand und wirklich sein wie diese Person liegen ja meist weit auseinander. Ich bin eben genau nicht wie die Leute. Ich habe einen Beruf und Familie und werde älter. Ich bin nur wie das tatterige deutsche Feuilleton und verstehe genau das nicht, was ich anhimmle. Durchschauen ist ja nicht verstehen. [Das deutsche Feuilleton]
05
November
Performanz und Wiederholung
Wenn man etwas show-artiges macht, gibt es das Problem der Wiederholung. Öfter als einmal pro Monat sollte man seine Show daher nicht darbieten, zu groß ist die Gefahr des Abspulens. Das sage ich, der ich in jüngerer Zeit zum Diskjockey-Performance-Künstler geworden bin, was ja ein bei begrenztem Musikvorrat und geringer Kompetenz eine hierfür besonders gefährdete Rolle ist. Aber einmal pro Monat (ca.) geht schon, man ist ja gottseidank vergesslich.
03
November
Affirmative!
Das notwendigerweise Affirmative in der Kindererziehung.
02
November
Reisen
Wie, traurigerweise, der Zauber von allem immer mehr verfliegt, je öfter man es tut. Reisen nach Frankreich oder Italien sind immer noch schön und jederzeit geboten. Schilder, Sprache, Architektur und Landschaft bleiben schön und anders, aber immer wieder aufs Neue verzaubern Sie leider nicht. Man kennt sich eben aus, mittlerweile. Immer weiter weg reisen ist nicht die Lösung, die ich suche. Eher: Den Zauber der Jugend nicht mehr erwarten, erwachsene Genüsse kultivieren.
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