| letzte Kommentare: / ... was ja dafür... damals / Schule wirkt nach pelicola delle rane / glaube nicht, dass... c17h19no3 | |
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... neuere Stories
25
September
Die Pflicht, links zu sein
Die coolen, alternativen, die Weltverbesserer, die mit den besseren Parties, sogar die Hipster, die müssen alle ein bisschen links und gegen "das System" sein. Die ausgestoßenen, die irgendwie nicht reinpassen. Die konservativen Klüngelsäcke, die sich fett und schwitzend im Kaminzimmer Verträge für überdimensionierte Müllverbrennungsanlagen zuschieben, um dann zu Hause und auf der Arbeit zugeschminkte Frauen zu missbrauchen, taugen nicht als Vorbild.
Für mich zum Glück immer klar, aber vom Lebensgefühl schwierig, wenn konservative Argumente weiter zu tragen scheinen, als linke Kritik. Wenn ich dann auf der guten Seite der Macht sein will, muss ich die Vorzüge von kontrafaktischem Optimismus und den Eigenwert von Experimenten bemühen - und habe damit nicht ganz Unrecht, wie ich finde. [im Übrigen sehr mutig von mir, wie ich finde]
23
September
Marketing Licht
Ich muss es als Frage formulieren, da hier schon genügend plumpe Aussagen gemacht wurden: Inwieweit beeinflusst mich die für professionelles Marketing (mit dem ich jetzt auch zu tun habe) nötige Annahme, Menschen seien maximal dumm&faul? Ich hoffe, gar nicht. Bei jedem einzelnen möchte ich davon ausgehen, er sei interessiert und kriege das alles irgendwie hin. Als Grundannahme fürs Geschäftemachen taugt das aber nichts. Menschenbild und Geschäftsgrundlage können getrennt werden. Dann gibt es Richtiges im Falschen.
19
September
Müd
Läuft was falsch, wenn man Müdigkeit bei der Arbeit als angenehm entspannend empfindet? Was ist falsch, was ist richtig?
19
August
Laue Sommernacht, Mitte
Das Schöne, Anchronistische, eben Stillvolle aber nicht Hippe der Italiener/Südmenschen. Hip sein ist ja wohl das uncoolste überhaupt. Ich höre die nicht vorhandenen Leser, also eher mein Hirn murren: Das Verkrampfteste der Deutschen ist ja wohl ihr Deutschenhass - allein, er scheint leider immer wieder sehr berechtigt. Man könnte ja versuchen sich auch über die Hipster zu freuen, sich zumindest amüsieren und den Wettbewerb der Brillen, Bärte, T-Shirts und Frisuren bewundern. Gelegentlich führt er ja doch zu ganz guten Restaurants, wenigstens. Und laue Sommernächte bleiben laue Sommernächte - zur Not gibt's auch in Berlin immer Italiener, die dann entspannt an einer Ecke sitzen und singen.
16
August
Changieren
Mein ewiges sanftes Hin- und Her-Schwanken in der Bewunderung für diejenigen, die Unmenschliche Mengen an Arbeit erledigen können und meiner Überzeugung, dass es Blender und damit Lügner sein müssen.
09
August
Sagen/Denken
Jemand, der von sich sagt, dass er sage, was er denke, sagt meistens Schlechtes von anderen und schließt, wenn er (oder andere) diesen Charakterzug von sich oder ihm behauptet, die Möglichkeit aus, dass andere tatsächlich hauptsächlich Gutes oder Nettes denken, aus. Wer Nettes sagt wird eher lügen, denkt man. Böse Worte sind ernst gemeint, meint man. Könnte durchaus falsch sein. Das Gegenteil vom Schleimer, der Stänkerer kann es durchaus weit bringen.
07
August
Rosa is the new masculine
Der Rastalatino mit seinem rosanen Hollandrad und ich mit der Glitzerspange, die mir meine Tochter ins Haar gesteckt hat: Wir sind doch die wahren Frauenhelden. Kapiert das doch, ihr Ferrari-Fahrer oder Gelhaar-Schnösel!
[Die Leichtigkeit des gelogenen "Wir"]
04
August
Chie
Schön ist es, wenn mangelnde Struktur durch Nettigkeit und Hilfsbereitschaft ausgeglichen wird.
25
Juli
Leichtigkeit
Die selten anzutreffende, aber eben doch vorhandene, also nicht völlig eingebildetet, filmhafte Leichtigkeit, die manche Menschen an sich haben. Die haben zum Beispiel am Strand kein Geraffel um sich. Ich kann das nur, wenn alle genervt sind, weil ich dann durch Entspanntheit nerve.
22
Juli
Not on Coff
Besonders entspannt, bin ich auch, wenn ich übermüdet bin und gerade schon wieder wach werde. Körpereigene Drogen sind besser.
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