Die Uni Bremen wurde komplett neu aufgebaut. Es sollte ein Leuchtturmprojekt deutscher Architektur werden. Man begann, naturgemäß, beim Verwaltungsgebäude.
Mit den besten Materialien, es sah aus wie in einem neuen Apple Store. Und es gab einen Paternoster für die Akten.
Wildester Dreh: Die Zimmer hatten keine Nummern mehr an den Türen, sondern ironische Bezeichnungen für die Menschen, die dahinter arbeiteten. "Leiche Jacoby" für einen besonders blassen Mitarbeiter. Das war hart und nicht fair, aber entsprach dem Anspruch, etwas zu wagen, mit diesem Gebäude.

Ein hoher Jägersteig aus Beton, mitten im Wald. Touristenandrang. Es ist gar nicht so leicht, auf die Plattform zu klettern. Hinter mir eine agile fuchtelnde Oma die mich anblökt: Gehen Sie aus dem Weg, sie sind Spam!

Neuster Dreh von Nespresso: Kapseln mit finnischem entkoffeiniertem Tee.

Wenn Bahnhöfe den Zusatz "Stadt" tragen, kann man sich sicher sein, dass sie in Dörfern liegen.

Bis der Besitzer des Reisimperiums böse wird, werde ich seinen Reis mit Safran waschen. Solche Unmengen an Reis!
Lange bleibt er bestimmt nicht mehr gut.

In small business we trust!

Lego bietet neue Indiana Jones Sets und dazu werden riesige Promo-Sets aufgebaut. Natürlich auch mit unwahrscheinlichen Loren die über Gleise rasen. Noch ist nicht alles fertig, die Lore bleibt am Ende in einem Tunnel stecken, weil die Frauenfigur an die Decke des Tunneleingangs stößt.

Phoebe Waller-Bridge fragt, ob ich glaube, dass die Sammler deswegen wohl auf sie sauer wären. Shitstormgefahr, da muss man aufmerksam sein.

Wir gehen schwimmen, ich atme schnaufend.

"Abends kommen die Dinge ans Licht", träumte mir und weckte mich vermitteltst seines halben Widerspruchs.

Elon Musk führt eine symbiotische Beziehung mit einer Krähe. Die Krähe kann über 200 Schlangenarten erkennen und ihre Formen und Muster mit ihrem Schnabel in den Sand zeichnen.

Ferrari bietet für 100.000 € Aufpreis an, seine Wagen mit dem Staub eines zerbröselten Nissan Micra zu überziehen.

Irgendwie bin ich in ein Praktikum in einer Teddybären Firma im mittleren Westen der USA geraten. Alles wirkt wie eine Mischung aus einem Wes Anderson Film gepaart mit der Firma aus dem (immer noch grandiosen) Film "Being John Malkovich". Inspiriert zur Produktion von Teddybären wurde die nun alte und schrullige Firmengründerin von "My little bear, inc." durch ungewöhnlich geformte Erdnüsse, die sie eben an Teddybären erinnerten. Bei der Einführungsveranstaltung flüstere ich meiner deutschen Freundin, die ebenfalls unter ungeklärten Umständen hier reingeraten ist, ein Bekenntnis zu: "Ist ja schon irgendwie cool, was wir hier in zwei Wochen für Ami-Spezialwissen ansammeln können, davon werden wir unser Leben lang erzählen! Allerdings weiß ich gar nicht, ob ich überhaupt richtig arbeiten kann. Bei allen Jobs, die ich gemacht habe, hab ich zwar meine Sachen immer hingekriegt, aber eigentlich den ganzen Tag im Web gesurft." Ich wundere mich über das Wort "gesurft", das sagt ja wirklich niemand mehr.