letzte Kommentare: / Schule wirkt nach pelicola delle rane / glaube nicht, dass... c17h19no3 / Volle Zustimmung!... damals


26
Mai
Körper
Sogenannte "Meetups", also Branchentreffen mit meistens eher dünnen Impulsvorträgen sind in der Pandemie, wie auch geschäftliche Meetings, ins Virtuelle verlegt worden. Bei den Meetings bleibt man dabei, die Calls sind oft effizient und angenehm, man kann sich leichter auf den Bildschirm schauen, es gibt viele Vorteile.
Bei den Meetups geht es um soziale Events. Essen, Trinken, Kennenlernen. Erkenntnis von Goetzscher Dimension: Das klappt mit Körpern besser. Und seit der Pandemie spüre ich das mit jedem Mal mehr.

Referenz:
https://www.zeit.de/kultur/literatur/2023-02/rainald-goetz-schriftsteller-berlin-vortrag/komplettansicht

 
 
12
Mai
Lex 3
Ich bin immer noch kein Fan von Lex Fridman, dennoch höre ich gelegentlich in seinen Podcast, wenn die Gäste interessant scheinen.
In meinem letzten Post zu ihm bezichtigte ich Lex eines naiven Stauneblicks.
In der Folge mit Stephen Wolfram ist es eher umgekehrt. Lex fragt ganz normal, aber Stephen Wolfram staunt sich fast zu Tode über Leben, Universum und alles andere. Er tut das aber auf eine tiefgehende und philosophisch grundsätzliche Weise, dass man ihm keinen naiven Stauneblick unterstellen kann. Sein schöner britischer Akzent unterstützt den Genuss. Der Erkenntnisgewinn ist aber Podcasttypisch eher gering.

 
 
10
Mai
Kürzungsirrungen
Ich habe mal eine Podcast-Reihe gemacht.*
Ich war überzeugt davon, dass Podcasts nerven, weil so viel gelabert wird. Darum habe ich geschnitten und gekürzt wie ein Irrer. Ich habe das Konzept der freien Unterhaltung ad absurdum geführt. Die Schnitte haben natürlich auch nie gut funktioniert. Das Ergebnis der Manie war das schlechteste aus zwei Welten: Keine flüssige Unterhaltung und keine hohe Informationsdichte.
Es ist ja grundsätzlich ein hehres Ziel, die etablierten Standards zu hinterfragen und zu versuchen nervige Dinge (stundenlange Podcasts) nicht zu machen. Aber dabei kann man sich auch IRREN.


*hier die youtube Playlist:
https://www.youtube.com/playlist?list=PLyTCZOz0r5PmGqrmaV9E8U_VUaqrDebuP

 
 
08
Mai
Kammerspiel
Hätte die Weltgeschichte nicht wenigstens so viel Sinn für sprachliche Albernheit besitzen können das Bernsteinzimmer mit "Amber Chamber" zu übersetzen? "Amber Room" ist doch ein verschenkter Witz!

 
 
01
Mai
Weisheiten des Karl-Heinz
„Minimalisten brauchen keine Kisten.“

 
 
23
April
Sloganeering
AUSGERECHNET in Berlin steht an einer Hausfassade "Berlin - Stadt des Friedens"
https://www.fotowiesel.de/berlin/2014-nikolaiviertel/PICT2776
Nichts falscher als das! Da ist "be Berlin" oder "wir sind ein Berlin" als Slogan wohl doch passender.
Alles besser als: EntSpandau!
https://www.berliner-zeitung.de/mensch-metropole/berlin-marketing-werbung-bezirke-kieze-die-peinlichsten-werbeslogans-der-hauptstadt-von-be-berlin-bis-entspandau-li.271170

 
 
19
April
Inter-esse
Dass die interessanten Dinge nie die vernünftigen sind ist irgendwie klar. Dass das schon in der Wortbedeutung liegt, merke ich erst jetzt. Interessant ist immer irgendwie dazwischen. Ausnahme, für die, die es interessiert: Mathe. Da ist nichts dazwischen, nicht mal Information drin, alles Tautologie, kann trotzdem interessant sein.

 
 
18
April
Deutschlehrer
Selbst die guten Deutschlehrer haben es als ihre Aufgabe angesehen, uns Schüler vor rationalem Denken zu warnen. Der Mensch sei mehr als das, mit wissenschaftlicher Zergliederung zerstöre man die Seele, das waren die Grundaussagen. Und wie so vieles, sind sie auf den zweiten Blick nicht so unwahr wie es scheint. Nur scheint es leider so, als hätten die Deutschlehrer nur den ersten Blick geworfen.

 
 
17
April
Metal
Es gibt Metallica. Die haben mal wieder ein neues Album und es hört so schnell nicht auf. Fest in meiner Erinnerung sitzt das Wort "Metalla". Tauchte irgendwann in den 90er Jahren im Kontext der Schülerzeitung auf. Es war NICHT Metallica. Es war entweder eine andere Band, oder ein Album oder die "unplugged" Tour von Metallica. Ich kannte Metallica natürlich.
Ungooglebar und daher unwahr.

 
 
07
April
Im Namen der Gerechtigkeit
Dass die Mühlen der Justiz nicht gerade auf Effizienz getrimmt sind ist wohl jedem klar. Zettelwirtschaft, Beamtentum, alles normal. Dass allerdings Entscheidungsrelevanz vor Gericht keinerlei Relevanz zu haben scheint und 90% dessen was man hört nur zum "Gesamtbild" beiträgt und nicht zur Aufklärung der Tat scheint mir doch bedenkenswert bis bedenklich. Im Ergebnis ist alles voll in Ordnung: Man erwägt gründlich, jede Partei wird gehört. Vernünftige Menschen, vernünftige Entscheidungen, sogar grundsätzliche vernünftige Prozesse (!).

 
 
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