Könnte es bitte mal einen Trailer ohne diese ewiggleiche Protz-Stimme geben?

[Und könnte ich mal wieder einen originellen Beitrag schreiben?]

Ach, was waren das für Tage, als das Wort "befriedigend" (auch als Zensur) noch erregtes Gelächter hervorrief.

Je öfter ich darüber nachdenke, desto perverser sind Hunde. Künstlich geschaffene Wesen, deren einziger Zweck ist, ihre Versklaver aufzuheitern. Billige Arbeitskräfte zur Psychologen-Entlastung sind sie! Ausgenutzte Dinger! Die Melkkuh der Nation ist gar nicht "der kleine Mann" sondern der Hund, egal welcher Größe. Die Kuh wird wenigstens anständig ausgenutzt, da kommt kein Bauer auf die Idee, dass sie gerne im Stall steht. Die Tölen sind gefügig und grinsen uns hündisch an, ihr Erfinder Aldous Huxley hat sie wahrscheinlich mit Soma vollgepumpt und deshalb funktionieren sie so gut. Wie praktisch, dass es Würde nur für Menschen gibt.

So geht es immer: Man erinnert sich an eine schrullige Eigenschaft, an eine Seltsamkeit und denkt, sie sei durch die Erinnerung übertrieben. Das ist nie so, die Realität ist nicht zu übertreffen. Aktuelles Beispiel: Frisöre in Bayreuth. Sie sitzen wirklich an jeder Ecke, in jedem Wohngebiet. Sie überwuchern die Stadt, sie besetzen die Häuser und sie haben keine Kunden. Ich kann übertreiben wie ich will, die Wirklichkeit ist härter.

Ein Lied, das ich meine zukünftigen Kinder sicher nicht singen lassen werde. Warum nur suchen so viele Leute danach und verirren sich dann in den Froschfilm?

Keine Ahnung, warum mir das gerade jetzt einfällt, aber Latein-Wörtbuch-Vorworte rocken! Da werden so schöne Vokabeln wie "nötigenfalls" verwendet und dem erstaunten Leser berichtet, dass im jeweiligen Werk erstmals der revolutionäre Versuch gewagt wurde, das Wörterbuch an seiner praktischen Verwendbarkeit auszurichten.

Ich habe mich immer schon gefragt warum anglophone Menschen unfähig sind, anderssprachige Namen in der jeweiligen Sprache auszusprechen. Aber jetzt drehen wir den Spieß um: Ab heute heißt Andrew Andreas und Geoffrey Gottfried. Das ist nicht borniert, dat is grappig!

Eben noch ein Kinderlied, bald auf unserem Index:

1. Negeraufstand ist in Kuba, Schüsse gellen durch die Nacht,
In den Straßen von Havanna werden Weiber umgebracht.

Ref.: /: Hea humbassa, hea humbassa, hea hea ho. :/

2. In den Straßen fließt der Eiter,
der Verkehr geht nicht mehr weiter.
An den Ecken sitzen Knaben,
die sich gierig daran laben.

3. Auf dem Dach, da sitzt der Häuptling
und er nagt an einem Säugling.
Seine Frau rührt in den Knochen,
sie will eine Suppe kochen.

4. Im Gesträuch und im Gestrüppe
hängen menschliche Gerippe;
Und die Negerlein, die kleinen,
nagen noch an den Gebeinen.

5. In den Teichen schwimmen Leichen
mit aufgeschlitzten Bäuchen.
In den Bäuchen stecken Messer
mit der Aufschrift "Menschenfresser"

Heissa, lustige Gymnasiastenzeit! Gleich geht's in verwaschener Trainingshose, alten Schuhen und ohne Kompetenz in die Tennishalle, um meinen alten Gegner zu schlagen. Wahrscheinlich wieder im Beleidigungstennis. Nummer 5, der dritte im Bunde, ist leider noch nicht hier, sonst wäre die Nostalgie perfekt.

Manchmal glaube ich, dass das Leben in Kreisen verläuft. Dass einmal aus dem Nichts aufgetauchte Ideen nie wirklich verloren gehen, sondern zu einem späteren Zeitpunkt wieder gefunden werden. Dass Rätsel sich unerwartet lösen.

for there is nothing lost but may be found if sought