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19
Oktober
Esperanto Unfug
Der Grundgedanke von Esperanto fühlt sich irgendwie sympathisch an, treibt aber das linke Sprachgerechtigkeitspolizeidenken auf die Spitze. Eine komplett neue Sprache lernen, nur damit diejenigen, die Englisch schon besser können, keinen Vorteil haben? Das ist doch Gleichmacherei, die nicht mal im Ansatz funktionieren kann. Sprachkompetenzen sind immer ungleich verteilt, das löst auch Esperanto nicht. Steckt eine Ablehnung eines angeblichen angelsächsischen Kulturimperialismus dahinter? Aber will man den durch eine Kunstsprache bekämpfen? Dagegen wirkt die genderneutrale Kunstanrede Profx. für ProfessorInnen ja geradezu durchdacht.
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