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24
April
Spitz
Spitze Schuhe sind immer noch schick. Aber, meine Damen! Die Zehen müssen unsichtbar bleiben! Es sieht sehr seltsam aus und nimmt alle Illusionen für die solche Schuhe gebaut werden, wenn bei offenen Spitzschuhen seitlich Zehen zu sehen sind.

 
 
21
April
Freud
Ich sollte einen esoterisch angehauchten Traum-blog aufmachen. Dort würde man mir die Kommentarfelder nur so einrennen. Hier zum Glück nicht. Ich kann also beruhigt berichten und auf ein paar schmunzelnde oder angenehm verwunderte Leser hoffen, die sich mit Interpretationen jedoch zurückhalten.
Heute nacht schlug mein Bruder einen Verfolger so kurz und klein, dass nur noch zwei Schokobons von ihm übrig waren, aus denen dann nach einiger Zeit ein Rotkehlchen und eine Kohlmeise schlüpften. Später spielte ich mit berstenden Tennisschlägern Volleyball, als ein alter Mathelehrer, von dicken Isolationshandschuhen geschützt, über die Hochspannungsleitung herbeikroch. Sausend lies er sich mit einem Seil hinab und surfte die letzten Meter auf Schuhen zu uns, die über eingebaute Batterien den harten Boden zu Schlamm zu schmelzen vermochten.

 
 
20
April
Freuling, Freuling
Meine neue Frühlingsliebe: Bücher unter 200 Seiten. Irgendwie ein Hochgefühl, mal wieder drei Romane in einer Woche zu lesen.

[Vom Lesen als Pflicht]

 
 
19
April
Kramerei im Kindermund
Wenn Umzüge anstehen, kramt man in Kisten. Dort findet man haufenweise langweilige Fotos und angestaubte Postkarten, die man wirklich nicht hätte aufheben müssen. Man findet allerdings auch Sprüchesammlungen aus seiner eigenen frühen Kindheit, die die Eltern damals angefertigt hatten. Hier die zwei prächtigsten Auszüge:

1.
"Früher, als es noch gar keine Menschen und gar nichts auf der Welt gab - da war ich der liebe Gott!"

2.
In den frühen achtzigern war man politisch und gegen Atomwaffen. Wir Kinder dagegen waren fasziniert von bunten Plakaten und spannender Fernsehwerbung. Den Eltern, wissend um die gemeinen suggestiven Methoden des Marketings, war das damals nicht recht. Auf interessierte Fragen zum Thema PR, kam meist nur ein abfälliges: "Ach, das ist einfach nur Reklame."
Lieber ging man in politische Straßentheater gegen atomare Aufrüstung. Im Publikum herrscht die heilige Überzeugung bei den Guten zu sein und das Richtige zu tun. Die Schauspieler betreten weiß geschminkt die Bühne. Das Kind, obwohl ihm versucht wurde zu erklären was gerade passierte, durchschaut den Zauber messerscharf und kräht in die ernste Stille: "Ich glaub' die machen einfach nur Reklame für weißes Make-up!"

 
 
14
April
Verboten
Ich wäre ein guter Bettler und Hausierer. Ich sollte in den Direktvertrieb gehen. Bei einem Gespräch auf einer Provinz-Messe, wollte mich ein Vorwerk-Mitarbeiter, mit dem ich ein wenig Schabernack trieb, ernsthaft für die Mitarbeit in seinem Unternehmen, in dem seine Familie natürlich schon seit Generationen arbeitete, gewinnen. Jetzt habe ich es geschafft dem darbenden örtlichen Einzelhandel 300 Euro für lächerliche Logi/os auf Plakaten abzuknöpfen. Ich bin ein verdammter Vertriebsmensch!

 
 
11
April
Schluss
Jetzt ist mit dem Cavaliere wohl wirklich Schluss. Wie gesagt, hab so einiges gelesen in letzter Zeit. Deshalb hier der Abschied mit zwei Links:

FAZ vom 9. April

Zeit vom 30. März

 
 
Traum
Heute morgen von Grundgesetz-Merchandising geträumt. Im Fernsehen liefen Clips, in denen GG als "großes Grinsen" angepriesen wurden. Außerdem gab es ein Grundgesetz-Feuerzeug namens Flexilight. Der Name sollte demonstrieren, wie flexibel das Grundgesetz auf die Anforderungen der modernen Welt reagieren kann.

[Wohl zuviele Artikel über Berlusconi gelesen]

 
 
10
April
Hartz IV - jetzt auch in Bayreuth
In der Einkaufsstraße der Stadt ein großes Schild:
"Wir kaufen: Zahngold und Altgold!"
Ist sowas normal oder Skandal? Ich bin mir wirklich nicht sicher.

 
 
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Last update: 14. Apr, 08:19
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