letzte Kommentare: / "weil Design keinen... damals / Da sind wir uns... froschfilm / Ich dagegen glaube,... c. fabry


05
November
Ortsnamen
Wir fuhren vorbei an Karstädt, Mankmuß, Sargleben, Nebelin. Und freuten uns an deren Namen.

 
 
04
November
Kult
Bücher, Möbel, Räume - keine Gadgets. Es zeigt sich Weisheit und Kultur in Kaufentscheidungen.

 
 
03
November
Alles verbieten!
Sorry, das drängt sich zu hart auf:
"Innenministerin Faeser verbietet Hamas" Warum nicht gleich auch noch Antisemitismus verbieten? Und Kriminalität? Die Partei lässt grüßen!

 
 
02
November
Aufgeben
Wild irgendwas "machen" an seinem Geburtstag, irgendetwas, das sich vom Alltag unterscheidet. Der Impuls ist gut. Er ist auch dann gut, wenn das, was man tut gar nicht gefällt. Ich war bei Five Guys, es war sehr schlecht. Ich gab mich dem spontanen Impuls hin und trank einen Frappucino von Starbucks - mir wurde fast schlecht davon. Ich ging in eine Spielhölle und fand eigentlich nur das physische "Pong" für vier Personen richtig gut.
Dennoch: Gelungener Abend. Alles. Immer.

 
 
01
November
43
Sonne im Herzen, kann man sie lernen? Erzwingen nicht, aber üben wohl schon, wenn man überzeugt davon ist, dass ein sonniges Gemüt die bessere Lebensweise ermöglicht.
Wetterdeutungen, Aberglaube: Sonnenschein als Zeichen für gute Zeiten, nicht für Klimawandel und Dürre.
Eine düster dreimblickende Seniorin neben mir hat ein Protokoll der „Senioren-Arbeitskreisleitung“ in der Hand und schreibt mit dürrem Bleistift „falsch“ neben einen Textblock.
Auch bestimmt wichtig, aber nicht mein Job.
Danke!

 
 
30
Oktober
Bonmontag
Bonmonts sind ja out. Shaw und Wilde haben den Bedarf daran vollständig befriedigt.
Deshalb kann man an jede Wand einen passenden Spruch von einem der beiden hängen.
Hier besonders passend, ich lernte dass dieses Bonmot beim Spotify CEO an der Wand hängt, von Shaw:

"The reasonable man adapts himself to the world: the unreasonable one persists in trying to adapt the world to himself. Therefore all progress depends on the unreasonable man."

 
 
29
Oktober
Klassenfahrten
Ich habe romantische Gründe fürs Nachtzugfahren. Sie erinnern an das aufregende Gefühl von Klassenfahrten, obwohl ich niemals bei einer Klassenfahrt im Nachtzug war. Eines fehlt bei diesem altersgemäßen Simulacrum von Klassenfahrt aber naturgemäß. Die unvermeidbar erotische Aufladung. In jungen Jahren war ein notwendiges Necken und Flirten in der Luft, das ich zwar vehement abstritt und dabei nicht erkannte, dass auch dieses Abstreiten mit zum Spiel gehört. Diese Spannung muss mit dem Alter verfallen. Nicht weil der Körper verfällt, nein, das dann doch noch nicht. Sondern weil der Geist im guten Sinne ruhiger wird. Und ganz objektiv ist natürlich auch der Dating-Markt kleiner, die Spannung ist raus, die Nachtzugromantik eher Verklärung als Erlebnis. Aber wann verklären, wenn nicht beim Reisen?

 
 
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Last update: 19. Jan, 11:19
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