letzte Kommentare: / "weil Design keinen... damals / Da sind wir uns... froschfilm / Ich dagegen glaube,... c. fabry


25
September
Die Pflicht, links zu sein
Die coolen, alternativen, die Weltverbesserer, die mit den besseren Parties, sogar die Hipster, die müssen alle ein bisschen links und gegen "das System" sein. Die ausgestoßenen, die irgendwie nicht reinpassen. Die konservativen Klüngelsäcke, die sich fett und schwitzend im Kaminzimmer Verträge für überdimensionierte Müllverbrennungsanlagen zuschieben, um dann zu Hause und auf der Arbeit zugeschminkte Frauen zu missbrauchen, taugen nicht als Vorbild.
Für mich zum Glück immer klar, aber vom Lebensgefühl schwierig, wenn konservative Argumente weiter zu tragen scheinen, als linke Kritik. Wenn ich dann auf der guten Seite der Macht sein will, muss ich die Vorzüge von kontrafaktischem Optimismus und den Eigenwert von Experimenten bemühen - und habe damit nicht ganz Unrecht, wie ich finde.

[im Übrigen sehr mutig von mir, wie ich finde]

 
Wie? Es gibt konservative Argumente für den Mißbrauch von Frauen und Korruption, und die tragen weiter als die Zweifel daran?
Haha! Natürlich nicht. Völlig andere Argumente, besonders was Wirtschaft und Gesellschaft angeht. Nur sind es halt eklige konservative Säcke, die sie nachplappern. Die dummen Linken sind wenigstens sympathisch.