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13
Juni
Stream
Zwar nicht ganz mein Thema, aber seit 16 Jahren gibt es Breitband-Internet und Videostreaming und noch immer scheint es enorm schwierig zu sein, Live-Ereignisse übers Web zu streamen. Voreilig sprach ich gestern schon ein Lob aus, als der Strom 10 Minuten vor Schluss dann doch wieder zusammenbroch.

 
Bei der Fußball-WM oder -EM passiert das schon mal, dass die Server in die Knie gehen. Sonst funktioniert es ganz gut.

Ich habe parallel die Live-Tweets des Guardian und von GMX verfolgt - die beiden Tore fielen bei GMX deutlich früher als beim Guardian, der hinkte der Zeit immer etwas hinterher. Interessant war auch, welch unterschiedlichen Spielzüge beschrieben wurden. Der Guardian machte sich zudem über Löws Klamotten und Haare Gedanken.
Löws Klamotten haben mich aber auch verwundert.
Kann man die Server-Kapazitäten immer noch so schwer planen? Auch Apple kriegt das ja gelegentlich nicht hin.
 
Für den normalen Betrieb der Live-Streams reicht es ja vollkommen aus. Würden Sie sich als Medien-Unternehmen für die vergleichsweise kurze Zeit einer WM oder EM gleich einen zusätzlichen Server-Park hinstellen? Die Kosten für Hardware, Software und zusätzliches Personal müssten als Bedarf bei der KEF angemeldet werden und würden sich - sofern die ihr OK dazu geben würde - in höheren Rundfunkbeiträgen niederschlagen.
 
Ich ging davon aus, dass die Server sowieso gemietet werden. Und der Finanzbedarf könnte längst angemeldet sein. Und Apple dürfte solche Probleme ja wohl nicht haben!
 
Für diese Mängel mag es Erklärungen geben, aber entschuldigen können die nix.

Bei mir war kurz vor der 70ten Minute Schluss. Wie's ausging, blieb offen bis jetzt.
 
 
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